Citroën bringt sein Topmodell, den C5 Aircross, jetzt auch als Plug-in-Hybrid. Zeit für die Kaufberatung.
Bild: Lena Willgalis / AUTO BILD
Viele von uns verbinden Citroën vor allem mit der DS und ihrer legendären Hydropneumatik. Ein Auto, vor allem mit der das auf drei Rädern fährt – eine Sensation. Um einen nicht enden wollenden Geschichtsexkurs zu vermeiden, halten wir es kurz. Vor rund vier Jahren stellt Citroën die Produktion des C5 in Europa ein, des letzten Neuwagens mit Hydropneumatik. Nur in China läuft er nach wie vor vom Band. Auch bei uns gibt es weiterhin einen C5, aber der ist ein völlig anderes Auto und trägt den Zusatz "Aircross". Der ist nun ein SUV. Auf 4,50 m Länge, mit über 2 m Breite (inkl. Spiegeln) und einer Höhe von fast 1,69 m bietet der Wagen klassische Ausmaße, die wir im Segment der Kompakt-SUV vorfinden.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.
Feinheit aus dem PSA-Konzern: tadellose Sitzmassage
Auf Langstrecken punkten die gute Geräuschdämmung und das wohlige Interieur – im Idealfall mit richtig guten Massagesitzen für 1072 Euro.
Wer die Türen öffnet, es sich vorn oder auch hinten gemütlich machen möchte, stellt schnell fest, dass der C5 Aircross nach der Sitzprobe nicht mehr allzu viel mit "Air" zu tun hat. Reisende über 1,90 m sitzen vor allem in der zweiten Reihe nur bedingt komfortabel. Gerade mit dem optionalen Schiebedach (974 Euro) stoßen sowohl Fahrzeug als auch Passagier an ihre Grenzen. Abhilfe schafft, wenn es an der Beinfreiheit scheitert, unter Umständen die Rückbank, die sich um 15 cm in der Länge verschieben lässt, serienmäßig ab der Basislinie Live wohlgemerkt. Kinder und alle nicht überdurchschnittlich großen Personen hingegen kommen im Fond vollends auf ihre Kosten. Drei vollwertige Einzelsitze bieten genug Raum zur freien Entfaltung. Bevorzugt sitzen möchten wir aber ohnehin in der ersten Reihe, denn Citroën darf sich hier die eine oder andere Feinheit aus den Regalen des PSA-Konzerns gönnen. Eingeführt beim Peugeot 508, bietet auch der C5 Aircross eine optionale und für den Preis von 1072 Euro tadellose Sitzmassage mit zahlreichen Programmen. Hier dürfte ein nicht namentlich genannter deutscher Hersteller gerne genauer hinschauen und den Leuten nicht weiterhin eine ein- und wieder ausfahrende Lordosenstütze als Massage verkaufen. Gebunden sind die Wohlfühl-Sitze des C5 Aircross an die höchste Linie Shine Pack. Die Basissitze, die sich in Form und Maßen nicht vom Massagesitz unterscheiden, bieten aber ebenfalls ordentlichen Langstreckenkomfort.
Feine Materialien und schicke Oberflächen
Eines des besten französischen Cockpits seit Langem: feine Materialien, ansehnliche Verarbeitung und eine klar strukturierte Bedienung.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
Bevor wir uns den Linien widmen, noch ein paar Worte zum Interieur. Die Franzosen haben noch mal deutlich an der Wertigkeit geschraubt. Feine Materialien und schicke Oberflächen werten den Wagen gekonnt auf. Einzig unterhalb der Mittelkonsole treffen die Finger auf reichlich Hartplastik. In dieser Klasse keine echte Überraschung und in Anbetracht der Preise in jedem Fall vertretbar. Clevere Lösungen finden Sie beispielsweise in der Mittelkonsole. Das Fach unter der Armlehne fällt in vielen Fällen doch sehr dürftig aus, bietet häufig nur Platz für die Geldbörse. Beim Aircross passen selbst größere Flaschen ohne Probleme in das gekühlte Fach. Gleiches gilt für die üppig proportionierte Ablage unter der Klimasteuerung, die auch die induktive Ladestation (nur in Verbindung mit Linie Shine Pack) beherbergt. Apropos Ladestation für das Smartphone: Die Verbindung per Apple CarPlay oder Android Auto steht serienmäßig über den 8-Zoll-Touchscreen bereit. (Überblick: Alles zum Citroën C5 Aircross)
Viele lohnenswerte Extras gibt's erst ab Linie "Feel Pack"
Die Klimasteuerung liegt wie bei Peugeot nahezu komplett im Touchdisplay – das lenkt während der Fahrt ab.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
Die hauseigene Citroën-Navigation erhalten Sie ab Linie Feel Pack. Das Display ist groß genug, kommt mit grundsätzlich strukturierter Menüführung, wird erst in den Untermenüs etwas unübersichtlich, dürfte darüber hinaus eine Nuance schneller reagieren. Kritik an dieser Stelle: Die Franzosen sparen sich mechanische Regler für die Bedienung der Klimaanlage, das heißt, Sie müssen Temperatur und Lüftungsstärke über das Display bedienen, was während der Fahrt ablenkt. Erfreulicherweise ist ein klassischer Regler für die Lautstärke noch vorhanden. Das volldigitale Kombiinstrument (ab Linie Feel Pack) macht seine Sache gut, ermöglicht zahlreiche Darstellungsformen, die stellenweise etwas zu reduziert sind, unterm Strich eine Kleinigkeit. Jetzt kommen wir dann doch endlich zu den Linien. Linie Nummer drei, also Feel Pack (ab 28.892 Euro), sollte Ihnen als Grundlage dienen, denn viele optionale und vor allem lohnenswerte Extras bekommen Sie erst ab hier. Neben der umfangreichen Ausstattung – u. a. mit volldigitalem Kombiinstrument, Navigation, Einparkhilfe vorn und hinten inklusive Rückfahrkamera, schlüssellosem Zugang und Totwinkelassistent. Wir empfehlen Drive-Assist 3 beziehungsweise 4 (682 Euro für manuelle Getriebe, 828 für Automatik) mit adaptivem Tempomat, Verkehrszeichenerkennung und Fernlicht-Assistent. Die Style-Pakete wählen Sie nach Vorliebe. Die Sitzheizung (292 Euro) sollte natürlich auch nicht fehlen.
Dank Hydraulik präsentiert sich der C5 Aircross sehr komfortabel
Die Antwort auf die Frage, ob der C5 Aircross denn ähnlich fährt wie eine DS oder ein C5, sind wir Ihnen natürlich noch schuldig. Kurzum: Natürlich nicht, eine Fahrt auf drei Rädern bewältigt der C5 Aircross auch nicht. Das stört aber wenig, denn Hydraulik kommt tatsächlich zum Einsatz. Citroën nutzt ein konventionelles Fahrwerk mit Schraubenfedern. Die hydraulische Unterstützung sitzt allein in den Stoßdämpfern und reguliert dort mithilfe von Ventilen die Dämpferrate. So präsentiert sich der C5 Aircross sehr komfortabel, reicht mit der optionalen 19-Zoll-Bereifung kurze Stöße und Querfugen aber doch recht ungefiltert durch. Wie immer: Wer Komfort ganz oben auf die Prioritätenliste schreibt, greift zur kleineren Rad-Reifen-Kombination.
Auf der klassischen Pendlerstrecke braucht's den Benziner nicht
Der Plug-in-Hybrid setzt auf einen 181 PS starken Benziner-Vierzylinder, der auch ohne E-Hilfe gut vorankommt.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
Der Plug-in-Hybrid stellt sich, was den Komfort betrifft, mit einigen Extra-Kilo (+ 340 kg im Vergleich zum 180-PS-Benziner) noch mal eine Spur besser an, punktet wie seine Geschwister auch mit sehr guter Geräuschdämmung und geringem Verbrauch. Laut WLTP stehen Ihnen rund 54 Kilometer emissionsfreie Fahrt zur Verfügung. Der Bordcomputer zeigte vor der Verbrauchsfahrt bei geladenem Akku 32 Kilometer an. 40 Kilometer konnten wir rausholen, mehr als ausreichend bei der klassischen Pendlerstrecke von etwa 17 km pro Tag. Bei entsprechender Infrastruktur – also Lademöglichkeiten daheim und am Arbeitsplatz – muss der Benziner kaum zur Tat schreiten. Alternativ wählen Sie einen 130 PS starken Benziner, serienmäßig mit ordentlich geführtem Sechsgang-Schaltgetriebe, oder mit einer Achtstufen-Wandlerautomatik von Aisin. Beim 180-PS-Benziner serienmäßig, schaltet und waltet die Automatik gerade im dichten Stadtverkehr nicht immer selbstsicher, "stolpert" hin und wieder über die eigenen Gänge und kuppelt teilweise vor dem Ampelstopp zu spät aus. Dritter im Bunde: der Selbstzünder mit 130 PS, den Sie wahlweise mit Schalt- oder Automatikgetriebe ordern können. Problem hier: Die Automatik (gilt auch für den Benziner) bindet Citroën an die höheren Linien, was die Sache teuer macht. Davon abgesehen passt der Diesel aufgrund seiner Leistung am besten zum gemütlichen Dahingleiten. Der Citroën revanchiert sich im Gegenzug mit einer Fünf vor dem Komma beim Verbrauch. Unser Tipp: der Plug-in-Hybrid, der mit unserer empfohlenen Linie Feel Pack unter 40.000 Euro startet. So gibt es viel Auto für einen soliden Preis, und die Umweltprämie ist noch gar nicht mit eingerechnet.
Bildergalerie
Kaufberatung Citroën C5 Aircross
Fazit von Christoph Richter: Genau wie die DS, ist auch der C5 Aircross ein Auto, das gefallen muss. Schwächen bügelt der Franzose vor allem über seinen günstigen Preis und die gute Ausstattung wieder aus, für die die Konkurrenz ganz andere Beträge aufruft.
Von
Christoph Richter
Kaufberatung Citroën C5 Aircross
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Der Citroën C5 Aircross ist etwa so groß wie ein VW Tiguan, wirkt aber durch seine bullige Optik fast wie ein Range-Rover-Konkurrent. Jetzt bringt Citroën sein Topmodell auch als Plug-in-Hybrid. Zeit für die Kaufberatung von AUTO TEST.
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Kurze Einordnung: Vor rund vier Jahren stellt Citroën die Produktion der Limousine C5 in Europa ein, des letzten Neuwagens mit Hydropneumatik. Nur in China läuft er nach wie vor vom Band. Der C5 mit dem Zusatz "Aircross", den es bei uns weiterhin gibt, ist ein völlig anderes Auto – ein SUV.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
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Auf 4,50 m Länge, mit über 2 m Breite (inkl. Spiegeln) und einer Höhe von fast 1,69 m bietet der Wagen klassische Ausmaße, die wir im Segment der Kompakt-SUV vorfinden.
Wer die Türen öffnet, es sich vorn oder auch hinten gemütlich machen möchte, stellt schnell fest, dass der C5 Aircross nach der Sitzprobe nicht mehr allzu viel mit "Air" zu tun hat. Reisende über 1,90 m sitzen vor allem in der zweiten Reihe nur bedingt komfortabel. Gerade mit dem optionalen Schiebedach (974 Euro) stoßen sowohl Fahrzeug als auch Passagier an ihre Grenzen.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
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Abhilfe schafft, wenn es an der Beinfreiheit scheitert, unter Umständen die Rückbank, die sich um 15 cm in der Länge verschieben lässt, serienmäßig ab der Basislinie Live wohlgemerkt. Kinder und alle nicht überdurchschnittlich großen Personen hingegen kommen im Fond vollends auf ihre Kosten. Drei vollwertige Einzelsitze bieten genug Raum zur freien Entfaltung.
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Bevorzugt sitzen möchten wir aber ohnehin in der ersten Reihe, denn Citroën darf sich hier die eine oder andere Feinheit aus den Regalen des PSA-Konzerns gönnen. Eingeführt beim Peugeot 508, bietet auch der C5 Aircross eine optionale und für den Preis von 1072 Euro tadellose Sitzmassage mit zahlreichen Programmen.
Bild: Lena Willgalis / AUTO BILD
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Gebunden sind die Wohlfühl-Sitze des C5 Aircross an die höchste Linie Shine Pack. Die Basissitze, die sich in Form und Maßen nicht vom Massagesitz unterscheiden, bieten aber ebenfalls ordentlichen Langstreckenkomfort.
Ein paar Worte zum Interieur: Die Franzosen haben noch mal deutlich an der Wertigkeit geschraubt. Feine Materialien und schicke Oberflächen werten den Wagen gekonnt auf. Einzig unterhalb der Mittelkonsole treffen die Finger auf reichlich Hartplastik. In dieser Klasse keine echte Überraschung und in Anbetracht der Preise in jedem Fall vertretbar.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
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Clevere Lösungen finden Sie beispielsweise in der Mittelkonsole. Das Fach unter der Armlehne fällt in vielen Fällen doch sehr dürftig aus, bietet häufig nur Platz für die Geldbörse. Beim Aircross passen selbst größere Flaschen ohne Probleme in das gekühlte Fach.
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Gleiches gilt für die üppig proportionierte Ablage unter der Klimasteuerung, die auch die induktive Ladestation (nur in Verbindung mit Linie Shine Pack) beherbergt. Apropos Ladestation für das Smartphone: Die Verbindung per Apple CarPlay oder Android Auto steht serienmäßig über den 8-Zoll-Touchscreen bereit.
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Die hauseigene Citroën-Navigation erhalten Sie ab Linie Feel Pack. Das Display ist groß genug, kommt mit grundsätzlich strukturierter Menüführung, wird erst in den Untermenüs etwas unübersichtlich, dürfte darüber hinaus eine Nuance schneller reagieren.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
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Kritik an dieser Stelle: Die Franzosen sparen sich mechanische Regler für die Bedienung der Klimaanlage, das heißt, Sie das heißt, Sie müssen Temperatur und Lüftungsstärke über das Display bedienen, was während der Fahrt ablenkt. Erfreulicherweise ist ein klassischer Regler für die Lautstärke noch vorhanden.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
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Das volldigitale Kombiinstrument (ab Linie Feel Pack) macht seine Sache gut, ermöglicht zahlreiche Darstellungsformen, die stellenweise etwas zu reduziert sind, unterm Strich eine Kleinigkeit. Dank großer Anzeigen braucht es kein Head-up-Display.
Kommen wir zu den Linien. Linie Nummer drei, also Feel Pack (ab 28.892 Euro), sollte als Grundlage dienen, denn viele lohnenswerte Extras bekommen Sie erst ab hier. Neben der umfangreichen Ausstattung – u. a. mit volldigitalem Kombiinstrument, Navi, Einparkhilfe vorn und hinten inklusive Rückfahrkamera, schlüssellosem Zugang und Totwinkelassistent.
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Wer die Straße mit LED-Technik erhellen möchte, muss zur höchsten Linie Shine Pack greifen.
Wir empfehlen Drive-Assist 3 beziehungsweise 4 (682 Euro für manuelle Getriebe, 828 für Automatik) mit adaptivem Tempomat, Verkehrszeichenerkennung und Fernlicht-Assistent. Die Style-Pakete wählen Sie nach Vorliebe. Die Sitzheizung (292 Euro) sollte natürlich auch nicht fehlen.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
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Aber fährt der C5 Aircross denn ähnlich, wie eine DS oder ein C5? Kurzum: Natürlich nicht, eine Fahrt auf drei Rädern bewältigt der C5 Aircross auch nicht. Das stört aber wenig, denn Hydraulik kommt tatsächlich zum Einsatz.
Citroën nutzt ein konventionelles Fahrwerk mit Schraubenfedern. Die hydraulische Unterstützung sitzt allein in den Stoßdämpfern und reguliert dort mithilfe von Ventilen die Dämpferrate. So präsentiert sich der C5 Aircross sehr komfortabel, reicht mit der optionalen 19-Zoll-Bereifung ...
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... kurze Stöße und Querfugen aber doch recht ungefiltert durch. Wie immer: Wer Komfort ganz oben auf die Prioritätenliste schreibt, greift zur kleineren Rad-Reifen-Kombination.
Der Plug-in-Hybrid stellt sich, was den Komfort betrifft, mit einigen Extra-Kilo (+ 340 kg im Vergleich zum 180-PS-Benziner) noch mal eine Spur besser an, punktet wie seine Geschwister auch mit sehr guter Geräuschdämmung und geringem Verbrauch. Laut WLTP stehen Ihnen rund 54 Kilometer emissionsfreie Fahrt zur Verfügung.
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Der Bordcomputer zeigte vor der Verbrauchsfahrt bei geladenem Akku 32 Kilometer an. 40 Kilometer konnten wir rausholen, mehr als ausreichend bei der klassischen Pendlerstrecke von etwa 17 km pro Tag. Bei entsprechender Infrastruktur – also Lademöglichkeiten daheim und am Arbeitsplatz – muss der Benziner kaum zur Tat schreiten.
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Geladen wird links am Heck. Der On-Board-Lader leistet wie bei Peugeot 3,7 kW, optional (292 Euro) 7,4 kW. So dauert es im besten Fall (22-kW-Steckdose) knappe drei Stunden.
Alternativ wählen Sie einen 130 PS starken Benziner, serienmäßig mit ordentlich geführtem Sechsgang-Schaltgetriebe, oder Achtstufen-Wandlerautomatik von Aisin. Beim 180-PS-Benziner serienmäßig, waltet die Automatik im dichten Stadtverkehr nicht immer selbstsicher, "stolpert" hin und wieder über die eigenen Gänge und kuppelt vor dem Ampelstopp zu spät aus.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
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Dritter im Bunde: der Selbstzünder mit 130 PS, den Sie wahlweise mit Schalt- oder Automatikgetriebe ordern können. Problem hier: Die Automatik (gilt auch für den Benziner) bindet Citroën an die höheren Linien, ...
... was die Sache teuer macht. Davon abgesehen passt der Diesel aufgrund seiner Leistung am besten zum gemütlichen Dahingleiten. Der Citroën revanchiert sich im Gegenzug mit einer Fünf vor dem Komma beim Verbrauch.
Unser Tipp: der Plug-in-Hybrid, der mit unserer empfohlenen Linie Feel Pack unter 40.000 Euro startet. So gibt es viel Auto für einen soliden Preis, und die Umweltprämie ist noch gar nicht mit eingerechnet.
Fazit von Christoph Richter: Genau wie die DS, ist auch der C5 Aircross ein Auto, das gefallen muss. Schwächen bügelt der Franzose vor allem über seinen günstigen Preis und die gute Ausstattung wieder aus, für die die Konkurrenz ganz andere Beträge aufruft.