Coronavirus bei der Formel E
Wegen Coronavirus unter Quarantäne

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Ma Qing-Hua kommt aus China und will am 15. Februar beim Formel-E-Rennen in Mexiko starten. Jetzt muss er zwei Wochen in Quarantäne.
Wegen der Coronavirus-Epidemie steht der erste Rennfahrer unter Quarantäne: Der Chinese Ma Qing-Hua ist am 2. Februar nach Mexiko eingereist. Die Behörden dort haben wegen des Virus für Chinesen besondere Auflagen erteilt. Ma muss jetzt zwei Wochen unter Quarantäne leben. Am 15. Februar darf er dann beim Formel-E-Rennen in Mexiko-City starten.
Das chinesische Formel-E-Team Nio333 hat außerdem mitteilen lassen, dass es den chinesischen Mitarbeitern des Teams gut gehe. Sie seien nach dem Rennen in Santiago für das chinesische Neujahresfest am 25. Januar, dem wichtigsten Feiertag der Chinesen, nach Shanghai geflogen.
Das Formel-E-Rennen in China, das für den 21. März angedacht war, wird auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Details dazu gibt es HIER.
Ma Qing-Hua war 2012 und 2013 bei insgesamt fünf Formel-1-Trainings für HRT und Caterham im Einsatz. In der Formel E hält der 32-Jährige den Rekord der meisten Rennen, ohne jemals Punkte erzielt zu haben: Seit 2016 bringt er es auf 12 ePrix für Aguri, Techeetah und Nio333.

Das chinesische Nio333-Team fährt in der Formel E meist nur hinterher
Stand gestern, 4. Februar, sind 20.630 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 20.000 davon in China. 426 Menschen starben bereits daran – bis auf eine Person alle in China. In Deutschland sind derzeit zwölf Menschen infiziert. Der Virus kann im ungünstigen Fall die Lunge befallen.
Auch das Formel-1-Rennen in China am 19. April könnte abgesagt werden. Die Entscheidung darüber könnte in Kürze, womöglich noch heute, fallen.
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