Dauertest Kelleners Sport Mini (3)
Konzert und Kino

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Jetzt klingt er auch von innen gut: Dank gewaltiger Hi-Fi-Power und mit zwei Bildschirmen mutiert unser Mini zum fahrenden Konzert- und Kinosaal.
Bild und Ton aus JVC Komponenten
Was unserem Kelleners Sport Mini bisher zum entspannten Cruisen fehlte, war eine anständige Hi-Fi-Anlage. Unser Kleiner bekam ab Werk nur ein Cassettenradio mit auf den Weg. Wohl eher was für die Nostalgiker unter den Mini-Fans, denn die CD hat der guten alten Cassette schon lange den Rang abgelaufen. Kurz und gut: Die Zeiten dieses Radios sind vorbei. JVC Deutschland erklärte sich bereit, unserem Kleinen auf die Sprünge zu helfen.
Eine Auswahl an Hi-Fi-Komponenten aus der 2004er Kollektion wird geordert. Da hochwertige Geräte ohne professionellen Einbau nicht viel nützen, führt unser Weg zur Firma ARC-Skyline in Solingen. Dort angekommen, erwartet uns ein modernes Gebäude mit Werkstatt, Lager, Fertigungs- und Entwicklungsabteilung – ein Paradies für jeden Car-Hi-Fi-Fan. Ein großes Rolltor öffnet sich und gestattet uns den Blick auf eine Einbauwerkstatt, in der man auch ohne Teller auf dem Boden frühstücken könnte.
Während uns der Geschäftsführer die angelieferten Teile präsentiert, fangen seine Mitarbeiter an, den Kelleners Mini in Augenschein zu nehmen und zu vermessen. Überrascht über die schiere Masse der ganzen Komponenten, formulieren wir unsere Wünsche: einen sauberen und satten Klang, einen unauffälligen Einbau mit Rücksicht auf Sport- und Alltagstauglichkeit.
Eine Auswahl an Hi-Fi-Komponenten aus der 2004er Kollektion wird geordert. Da hochwertige Geräte ohne professionellen Einbau nicht viel nützen, führt unser Weg zur Firma ARC-Skyline in Solingen. Dort angekommen, erwartet uns ein modernes Gebäude mit Werkstatt, Lager, Fertigungs- und Entwicklungsabteilung – ein Paradies für jeden Car-Hi-Fi-Fan. Ein großes Rolltor öffnet sich und gestattet uns den Blick auf eine Einbauwerkstatt, in der man auch ohne Teller auf dem Boden frühstücken könnte.
Während uns der Geschäftsführer die angelieferten Teile präsentiert, fangen seine Mitarbeiter an, den Kelleners Mini in Augenschein zu nehmen und zu vermessen. Überrascht über die schiere Masse der ganzen Komponenten, formulieren wir unsere Wünsche: einen sauberen und satten Klang, einen unauffälligen Einbau mit Rücksicht auf Sport- und Alltagstauglichkeit.
Der Subwoofer als Maßanfertigung
Nachdem die Anforderungen bekannt und das Fahrzeug ausgemessen ist, beginnt die Planung des Einbaus. Als erster Schritt erfolgt die Demontage von Türtafeln, Seitenteilen, Rücksitzbank, diversen Verkleidungen, Leitungen und Originalradio. Um das gegenphasige Schwingen des nackten Blechs zu mindern, wird, wo es nötig ist, eine Spezialpaste mit dem Namen "NoiseEx" aufgetragen.
Die zweite Phase besteht daraus, das gestrippte Auto komplett zu verkabeln. Alles in allem verschwinden rund 80 Meter Kabel verschiedenster Art in dem kleinen Briten. Parallel dazu wird in der Entwicklungsabteilung das Subwoofergehäuse berechnet, angefertigt und versteift. Für den Deckenmonitor wird eine Stahlhalterung konstruiert, die, mit dem Dach verbunden, für einen stabilen Halt sorgt.
In 14 Arbeitsstunden entsteht der Kofferraumausbau mit Schreinerarbeiten, Befestigung der Endstufen, Feinarbeit und Beziehen mit speziellem Akustik-Velours (der laufende Meter für 20 Euro). Allein die Fertigung und Montage der vorderen Monitorhalterung dauert gute vier Stunden. Bis alle neuen Teile inklusive Freisprechanlage und Original-Verkleidungen den Weg in den Mini finden, vergehen mehr als 45 Stunden. Bis zu vier Mitarbeiter von ARC arbeiten gleichzeitig an dem Fahrzeug.
Die zweite Phase besteht daraus, das gestrippte Auto komplett zu verkabeln. Alles in allem verschwinden rund 80 Meter Kabel verschiedenster Art in dem kleinen Briten. Parallel dazu wird in der Entwicklungsabteilung das Subwoofergehäuse berechnet, angefertigt und versteift. Für den Deckenmonitor wird eine Stahlhalterung konstruiert, die, mit dem Dach verbunden, für einen stabilen Halt sorgt.
In 14 Arbeitsstunden entsteht der Kofferraumausbau mit Schreinerarbeiten, Befestigung der Endstufen, Feinarbeit und Beziehen mit speziellem Akustik-Velours (der laufende Meter für 20 Euro). Allein die Fertigung und Montage der vorderen Monitorhalterung dauert gute vier Stunden. Bis alle neuen Teile inklusive Freisprechanlage und Original-Verkleidungen den Weg in den Mini finden, vergehen mehr als 45 Stunden. Bis zu vier Mitarbeiter von ARC arbeiten gleichzeitig an dem Fahrzeug.
1300 Watt lassen das Licht ausgehen
Das Resultat entschädigt für alle Mühen. Die insgesamt 1300 Watt glänzen in allen Bereichen mit brillantem Klang. Der Bass kennt keine Gnade: Je nach Musikrichtung und Lautstärke massiert oder malträtiert der Tieftöner Körper und Gemüt der Insassen. Bisher hat sich noch niemand gefunden, der waghalsig genug ist, den Lautstärkeregler voll aufzudrehen. Die Monitore überzeugen durch gestochen scharfes Bild.
Wozu noch ins Kino gehen, wenn beim DVD-Gucken der Eindruck entsteht, als ob man bei den Actionszenen von "2fast 2furious" auf dem Beifahrersitz Platz genommen hätte?! Das Radio spielt so ziemlich alles, was sich auf einer CD oder DVD speichern lässt. Zudem verfügt es über programmierbare Anschlüsse für Serien- Lenkradfernbedienungen.
Bei unserer nächtlichen Rückfahrt nach Hamburg wunderte sich der ein oder andere Verkehrsteilnehmer über andauernde Lichthupenattacken. Keine Absicht: Die Lichtmaschine war überfordert, und satte Bässe ließen die Hauptscheinwerfer fast erlöschen. Das Problem ist mittlerweile mit speziellen Kondensatoren behoben worden, die die Spannung stabilisieren. Wer Lust hat, kann sich in unserem Mini auf der Car + Sound- Messe Sinsheim vom 23. bis 25. April einen Satz heiße Ohren abholen.
Wozu noch ins Kino gehen, wenn beim DVD-Gucken der Eindruck entsteht, als ob man bei den Actionszenen von "2fast 2furious" auf dem Beifahrersitz Platz genommen hätte?! Das Radio spielt so ziemlich alles, was sich auf einer CD oder DVD speichern lässt. Zudem verfügt es über programmierbare Anschlüsse für Serien- Lenkradfernbedienungen.
Bei unserer nächtlichen Rückfahrt nach Hamburg wunderte sich der ein oder andere Verkehrsteilnehmer über andauernde Lichthupenattacken. Keine Absicht: Die Lichtmaschine war überfordert, und satte Bässe ließen die Hauptscheinwerfer fast erlöschen. Das Problem ist mittlerweile mit speziellen Kondensatoren behoben worden, die die Spannung stabilisieren. Wer Lust hat, kann sich in unserem Mini auf der Car + Sound- Messe Sinsheim vom 23. bis 25. April einen Satz heiße Ohren abholen.
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