Noch während der Bauzeit des ersten, seit 1959 produzierten Ur-Mini übernahm BMW 1994 den damaligen Hersteller Rover und begann sogleich mit der Entwicklung eines Nachfolgers. Aber bevor das Ergebnis auf die Straße kam, stieß BMW Rover im Jahr 2000 wieder ab, behielt aber die Rechte an der Marke Mini und verlegte die Entwicklung nach München. Ein Jahr später erschien der neue Mini, unverkennbar als solcher zu identifizieren. Vor allem aber hatten es die Münchner geschafft, das unverwechselbar direkte Fahrverhalten des alten Mini auf den neuen zu übertragen. Leider war auch die Verarbeitungsqualität nicht viel besser, und anfangs häuften sich Schäden an der Kraftübertragung, ehe BMW 2004 die englischen Getriebe rauswarf. Etwa zum gleichen Zeitpunkt kam auch das Cabrio heraus. Dieses überlebte auch den Modellwechsel 2006 und wurde erst 2009 erneuert; die Limousine war schon nach nur fünf Jahren Laufzeit dran. Gleichzeitig machten sich die Entwickler dran und stellten dem Mini auch neue Familienmitglieder zur Seite. Den Anfang machte 2007 der Mini Clubman, eine Art Kombi mit zweiflügeliger Hecktür und zwei Türen auf der rechten Seite, aber nur einer auf der linken. 2010 folgte das SUV von Mini, der Countryman und 2011 das etwas skurrile Coupé. Letzteres wurde bereits 2015 wieder vom Markt genommen. Und weil schräge Dächer damals modern waren, bot Mini von 2012 bis 2016 den viersitzigen Paceman an.