Mini Cooper SE Cabrio: erste Fahrt, Preis
Mit dem Cooper SE Cabrio maximiert Mini den Fahrspaß
—
"Bitte so bauen!", forderte AUTO BILD im Sommer 2022. Jetzt geht das elektrische Mini Cabrio in Serie – zum Maxi-Preis und in limitierter Auflage!
Bild: AUTO BILD
Die Neuauflage des Mini steht in den Startlöchern, wurde jüngst bei Dreharbeiten für einen Werbespot unfreiwillig zum Shooting-Star. Der noch aktuelle Elektro-Flitzer Cooper SE ist also fast schon ein alter Hut – wird aber ohne selbigen jetzt noch einmal zum Sommerstar. Dach auf für das neue Mini Cooper SE Cabrio!
Einen Prototyp durften wir bereits 2022 fahren – und wir waren begeistert. "So geht Cabrio", konstatierte AUTO BILD. Und forderte: "Bitte bauen!" Mit Erfolg: anfängliche hausinterne Widerstände wurden gebrochen, das Elektro-Cabrio durfte in Serie gehe. Die schlechte Nachricht zuerst: Nur als auf 999 Einheiten limitiertes Sondermodell. Und die rund 400 für Deutschland vorgesehenen Cabrios sind auch schon vergriffen.

Sommertyp: Die Kombination aus flottem, leisem Elektroantrieb und offenem Dach steht für besten Cabrio-Spaß.
Bild: Mini
Aber: Im europäischen Ausland kann man durchaus noch Chancen haben, einen zu ergattern. Vorausgesetzt, auf dem Bankkonto sind 60.000 Euro übrig. Richtig gehört: Mini lässt sich die Offen-Version des Stromers richtig ordentlich bezahlen. Zum Vergleich: Das Benziner-Cabrio gibt's bereits ab 31.800 Euro, den geschlossenen E-Mini ab 37.300 Euro.
Als Cabrio ist der Mini Cooper SE schwerer, aber nicht weniger agil
Gegenüber dem Prototyp hat sich nicht mehr viel geändert. Es bleibt beim bekannten Antriebsstrang aus dem Cooper SE mit 184 PS und 270 Newtonmeter Drehmoment, die sich mit dem gut 1,6 Tonnen schwereren Cabriolet nicht merklich schwerer tun als mit dem rund 100 Kilogramm leichteren geschlossenen Bruder.

184 PS und sofort anliegende 270 Newtonmeter Drehmoment bringen das schwere Cabrio in Schwung.
Bild: Mini
Wieselflink und dank tiefem Schwerpunkt satt auf der Straße liegend, schlängelt sich das Cabriolet durch kurvige Landstraßen, zieht kräftig aus der Kurve und surrt dabei E-Auto-typisch vor sich hin. Allerdings so dezent, dass es nie störend wirkt. Im Gegenteil: Weil kein Verbrenner im Bug vor sich hin knurrt, gewinnt das Oben-ohne-Fahren noch mal an Genuss. Beim langsamen Cruisen hört man die Vögel zwitschern, bei flotter Fahrt den Wind rauschen.

Detailverliebt: Auf dem Cabrioverdeck ist die englische Flagge zu sehen.
Bild: Mini
150 km/h Spitze reichen locker aus
Apropos flott: Maximal schafft das Mini Cabrio 150 km/h. Ausreichend für das, wofür es gemacht ist: Im Sommer an den See, zum Strand oder in die Eisdiele zu brausen. Gegen die große Urlaubsreise in den Süden spricht – neben dem überschaubaren Kofferraum (der aber immerhin das Wochenendgepäck schluckt) – die ebensolche Reichweite. Mini verspricht 201 Kilometer Cabrio-Vergnügen, in der Praxis dürfen es ein paar weniger werden. Reicht aber locker von München bis zum Chiemsee oder von Hamburg zum Timmendorfer Strand.

Typisches Mini-Cockpit mit rundem Mittelinstrument und relativ kleinem Touchscreen.
Bild: Mini
Am Schnelllader ist das Cabrio wie sein konventioneller Bruder mit maximal 50 kW Ladeleistung nach 30 Minuten wieder einsatzbereit (80-Prozent-Ladung), mit Wechselstrom versorgt dauert es zweieinhalb Stunden. Zeit, die bei ein, zwei Eiskaffee oder einer Runde Beachvolleyball schnell verfliegt.
Diese Reise wurde unterstützt von Stellantis. Unsere Standards zu Transparenz und journalistischer Unabhängigkeit finden Sie unter go2.as/unabhaengigkeit.
Service-Links