Der Preis der 35-Stunden-Woche
Millionenverluste durch Metaller-Streik

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Ein Ausfall der 3er-Produktion kostet BMW 38 Millionen Euro Umsatz pro Tag. Streiken die Ost-Metaller weiter, trifft es auch VW.
Der drohende Produktionsstopp wegen des Streiks in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie kommt BMW teuer zu stehen. Ein Produktionsausfall der 3er-Reihe koste den Konzern etwa 38 Millionen Euro Umsatz pro Tag, schätzt Ferdinand Dudenhöffer, Auto-Experte an der Fachhochschule Gelsenkirchen. Der Gewinnausfall betrage nach seinen Berechnungen vier Millionen Euro täglich. BMW hatte angekündigt, die Produktion in Regensburg und München anhalten zu müssen – Hauptursache ist der Streik bei einem Getriebe-Zulieferer.
Auch das Volkswagen-Werk in Wolfsburg wäre von einem andauernden Metaller-Streik betroffen. Ende kommender Woche würden dann Teile aus dem ostdeutschen Werk Mosel für die Produktion von Golf und Lupo fehlen, sagte ein VW-Sprecher am Freitag (20.6.). Bislang sei in den Werken Mosel und Chemnitz an zwölf Tagen der vergangenen drei Wochen nicht gearbeitet worden. Normalerweise werden dort täglich 1100 Passat und Golf sowie 3200 Motoren gefertigt.
Auch das Volkswagen-Werk in Wolfsburg wäre von einem andauernden Metaller-Streik betroffen. Ende kommender Woche würden dann Teile aus dem ostdeutschen Werk Mosel für die Produktion von Golf und Lupo fehlen, sagte ein VW-Sprecher am Freitag (20.6.). Bislang sei in den Werken Mosel und Chemnitz an zwölf Tagen der vergangenen drei Wochen nicht gearbeitet worden. Normalerweise werden dort täglich 1100 Passat und Golf sowie 3200 Motoren gefertigt.
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