Designzentrum für Europa
Nissans neue Kreativschmiede

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Designer brauchen schöne (T)Räume. Und viel Platz zum Denken und Schaffen. Nissan baute dafür ein ehemaliges Eisenbahn-Depot in London um.
Von der Kulturruine zum Kreativstudio
Carlos Ghosn, Präsident und CEO der Nissan Motor Company, und Shiro Nakamura, Senior Vice President und weltweit für das Nissan Design verantwortlich, haben am Mittwoch (22.1.2003) im Londoner Stadtteil Paddington das neue europäische Designcenter des Unternehmens offiziell eröffnet. Es führt die bislang auf die Standorte Geretsried (bei München) und Cranfield (England) verteilten Teams an einem Ort zusammen. Und bietet rund 50 internationalen Designern und Modellbauern einen maßgeschneiderten Arbeitsplatz.
Nakamura begründete die Wahl von London als Standort für das neue Kreativ-Zentrum mit "dem einzigartigen Ambiente, das unseren Designern die nötigen Freiräume zur Entdeckung, Definition und Umsetzung ihrer Ideen gibt." Paddington im Londoner Westen gilt als aufstrebender Stadtteil mit multikultureller Bevölkerungsstruktur, der Zugang zu einflussreichen Strömungen in zeitgenössischer Kunst, Architektur und Mode eröffnet.
Als Sitz für sein jüngstes Designcenter wählte Nissan "The Rotunda", ein 1969 errichtetes ehemaliges Wartungsdepot der "British Rail" nahe des Grand Union Canals und des In-Viertels "Little Venice". Der 1994 unter Denkmalschutz gestellte Oval-Bau gilt als klassisches Beispiel des britischen Post-Modernismus und Landmark-Designs im Londoner Westen.
Nakamura begründete die Wahl von London als Standort für das neue Kreativ-Zentrum mit "dem einzigartigen Ambiente, das unseren Designern die nötigen Freiräume zur Entdeckung, Definition und Umsetzung ihrer Ideen gibt." Paddington im Londoner Westen gilt als aufstrebender Stadtteil mit multikultureller Bevölkerungsstruktur, der Zugang zu einflussreichen Strömungen in zeitgenössischer Kunst, Architektur und Mode eröffnet.
Als Sitz für sein jüngstes Designcenter wählte Nissan "The Rotunda", ein 1969 errichtetes ehemaliges Wartungsdepot der "British Rail" nahe des Grand Union Canals und des In-Viertels "Little Venice". Der 1994 unter Denkmalschutz gestellte Oval-Bau gilt als klassisches Beispiel des britischen Post-Modernismus und Landmark-Designs im Londoner Westen.
Zentrale Rolle im globalen Netzwerk
Nach Aufgabe des 3.500 Quadratmeter großen Areals durch die Bahn in den 80er Jahren verwahrloste das preisgekrönte Gebäude zunehmend – erst die im August 2002 auf Nissan-Initiative eingeleitete General-Renovierung durch die Architekten Tate und Hindle verwandelte die Kulturruine in das Kreativstudio von heute.
Im globalen Netzwerk der sechs Nissan-Designcenter – in Japan unterhält das Unternehmen drei, in Nordamerika zwei Studios – spielt das neue Europa-Center eine strategisch herausragende Rolle. Das beweist nicht zuletzt die nochmalige Aufstockung des dort tätigen Personals um 25 Prozent. Zwar soll NDE (Nissan Design Europe) primär Autos für den europäischen Markt entwickeln, aber auch Input für Projekte in Übersee.
Leiter des Paddington-Studios ist Shuji Takano (Vice President Design), dem drei unabhängig voneinander tätige Studioleiter unterstehen: neben dem Japaner Makoto Yamane (37) der Österreicher Christopher Reitz (34, seit 1999 bei Nissan, vorher VW und Audi) und der Schweizer Stéphane Schwarz (37, seit 1994 dabei, verantwortet den neuen Primera). Innerhalb seiner Europa-Organisation beschäftigt Nissan in den Bereichen Design, Forschung & Entwicklung, Fertigung, Vertrieb, Marketing und Logistik jetzt über 12.000 Mitarbeiter.
Im globalen Netzwerk der sechs Nissan-Designcenter – in Japan unterhält das Unternehmen drei, in Nordamerika zwei Studios – spielt das neue Europa-Center eine strategisch herausragende Rolle. Das beweist nicht zuletzt die nochmalige Aufstockung des dort tätigen Personals um 25 Prozent. Zwar soll NDE (Nissan Design Europe) primär Autos für den europäischen Markt entwickeln, aber auch Input für Projekte in Übersee.
Leiter des Paddington-Studios ist Shuji Takano (Vice President Design), dem drei unabhängig voneinander tätige Studioleiter unterstehen: neben dem Japaner Makoto Yamane (37) der Österreicher Christopher Reitz (34, seit 1999 bei Nissan, vorher VW und Audi) und der Schweizer Stéphane Schwarz (37, seit 1994 dabei, verantwortet den neuen Primera). Innerhalb seiner Europa-Organisation beschäftigt Nissan in den Bereichen Design, Forschung & Entwicklung, Fertigung, Vertrieb, Marketing und Logistik jetzt über 12.000 Mitarbeiter.
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