Die Stars der IAA 2005, Teil 10
Kleine Knaller und coole Gleiter

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Die Franzosen gönnen sich in Frankfurt viel Raum. Den brauchen sie auch, denn Renault, Peugeot und Citroën fahren jede Menge Hingucker auf.
Rund 590.000 Besucher haben in den ersten sieben Tagen der 61. IAA die Frankfurter Mesehallen gestürmt. Der VDA jubelt und wittert neue Besucherekorde. Den Autofans aus aller Welt wäre etwas weniger Andrang vermutlich ganz recht, denn bei aller Weitläufigkeit herrscht vielerorts brütende Hitze.
Entspannung verspricht Halle 8: Da bieten Peugeot und Citroën ihre automobilen Leckerbissen feil. Auf sehr großzügig dimensionierten und luxuriös bestückten Ständen. Citroën schießt mit seinem C6 den Design-Vogel ab: Die neue Oberklasse-Limousine (ab 42.500 Euro) verzückt mit fein aufeinander abgestimmten Details. Nehmen wir nur die Heckklappe: Halbrund fließt sie in die Heckscheibe. Das Ablagefach in den vier Türen nimmt diese Form gekonnt auf. Statt eines schnöden Klappdeckels gleitet die Abdeckung hydraulisch unterstützt rauf und runter, auf allen vier Plätzen. Allein dafür muß man den flachen Gleiter (1,46 Meter hoch) lieben. Er ist diese gewisse Nuance anders – und somit endlich ein würdiger Nachfolger von DS und CX.
Auch der C-SportLounge überzeugt mit gewagtem Design: "Die Konzeptstudie besticht durch die fließenden Formen ihrer lang gestreckten Silhouette, imponiert aber zugleich durch die kraftvolle Wölbung ihrer Flanken", heißt es in der Pressemappe. Welch wunderbare PR-Lyrik. Der verchromte Doppelwinkel auf der glatten Motorhaube zeigt deutlich die Markenidentität. Das riesige Kühlermaul darunter zitiert allerdings die aktuelle Peugeot-Front. Das sei erlaubt, schließlich kommen beide Marken aus demselben Stall (PSA).
Renault (Halle 3.1) setzt ebenfalls auf Corporate Design: Der neue Clio fügt sich nahtlos ins sportliche, durchgestylte Gesamtbild des Créateur d'automobiles. Das vermeintliche Showcar Clio Renault Sport Concept legt noch einen drauf: 18-Zoll-Felgen im Sieben-Speichen-Design mit filigranen Streifen in Karosseriefarbe erlauben einen Blick auf die Bremssättel und die groß dimensionierten Bremsscheiben. Das Zweiliter-16V-Saugtriebwerk soll für 200 PS gut sein. Im April 2006 wollen die Franzosen es loslassen.
Den Gegenpol markiert das 1,2-Liter-Basismodell mit 65 PS. 10.950 Euro kostet der mächtig gewachsene Einsteiger-Clio. 18 Zentimeter länger als der Vorgänger, acht höher und acht breiter sind die formalen Eckdaten. Macht 399 Zentimeter Franzosen-Power. Das muß reichen, um den gewachsenen Fiat Grande Punto (4,03 Meter, ab 10.990 Euro) und den 2006 kommenden neuen Peugeot 207 in Schach zu halten.
Entspannung verspricht Halle 8: Da bieten Peugeot und Citroën ihre automobilen Leckerbissen feil. Auf sehr großzügig dimensionierten und luxuriös bestückten Ständen. Citroën schießt mit seinem C6 den Design-Vogel ab: Die neue Oberklasse-Limousine (ab 42.500 Euro) verzückt mit fein aufeinander abgestimmten Details. Nehmen wir nur die Heckklappe: Halbrund fließt sie in die Heckscheibe. Das Ablagefach in den vier Türen nimmt diese Form gekonnt auf. Statt eines schnöden Klappdeckels gleitet die Abdeckung hydraulisch unterstützt rauf und runter, auf allen vier Plätzen. Allein dafür muß man den flachen Gleiter (1,46 Meter hoch) lieben. Er ist diese gewisse Nuance anders – und somit endlich ein würdiger Nachfolger von DS und CX.
Auch der C-SportLounge überzeugt mit gewagtem Design: "Die Konzeptstudie besticht durch die fließenden Formen ihrer lang gestreckten Silhouette, imponiert aber zugleich durch die kraftvolle Wölbung ihrer Flanken", heißt es in der Pressemappe. Welch wunderbare PR-Lyrik. Der verchromte Doppelwinkel auf der glatten Motorhaube zeigt deutlich die Markenidentität. Das riesige Kühlermaul darunter zitiert allerdings die aktuelle Peugeot-Front. Das sei erlaubt, schließlich kommen beide Marken aus demselben Stall (PSA).
Renault (Halle 3.1) setzt ebenfalls auf Corporate Design: Der neue Clio fügt sich nahtlos ins sportliche, durchgestylte Gesamtbild des Créateur d'automobiles. Das vermeintliche Showcar Clio Renault Sport Concept legt noch einen drauf: 18-Zoll-Felgen im Sieben-Speichen-Design mit filigranen Streifen in Karosseriefarbe erlauben einen Blick auf die Bremssättel und die groß dimensionierten Bremsscheiben. Das Zweiliter-16V-Saugtriebwerk soll für 200 PS gut sein. Im April 2006 wollen die Franzosen es loslassen.
Den Gegenpol markiert das 1,2-Liter-Basismodell mit 65 PS. 10.950 Euro kostet der mächtig gewachsene Einsteiger-Clio. 18 Zentimeter länger als der Vorgänger, acht höher und acht breiter sind die formalen Eckdaten. Macht 399 Zentimeter Franzosen-Power. Das muß reichen, um den gewachsenen Fiat Grande Punto (4,03 Meter, ab 10.990 Euro) und den 2006 kommenden neuen Peugeot 207 in Schach zu halten.
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