Die Superlative 2005
Die AUTO BILD-Rekorde

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Was kostet ein PS? Wer kommt mit dem Sprit am weitesten? Wie wenig Parkplatz braucht ein Smart? Hier mal ein paar etwas andere Hitlisten.
Die Teuersten und die Billigsten
Immer schneller, höher, weiter – diese altgriechische Sportler-Devise scheint für Autos wie geschaffen. 300 km/h Spitze? Nur eine Frage des Geldes. Übersichtlicher Hochsitz wie im VW Bus oder Van? Allein die Parkhäuser bestimmen scheinbar die Höhe unserer Autodächer. Hamburg–Wien ohne zu tanken? Technisch-trickreiche Geiz-Limousinen machen Reichweiten von weit über 1100 Kilometern möglich.
Kurzum: Ehemalige Schallmauern sind immer wieder zum Umfallen da. Noch vor wenigen Jahren waren Autos über 100.000 Mark nur mit der Lupe zu finden. Heute hat sogar der Konzern mit dem "Volk" im Namensteil einen W12 in der Preisliste – für 106.000 Euro. Und strebt weiter nach Rekorden: Für elf dieser Phaeton gibt es einen Bugatti. Der teuerste Kleinserien-Wagen der Welt kommt ja aus demselben Haus, das mit Ferdinand Porsches genialer Käfer-Konstruktion zu Ruhm und Ehren kam. Ob Opa Ferdinand die Höhenflüge von Enkel Ferdinand (Piëch) unterstützt hätte, werden wir leider nie erfahren.
Schauen wir uns deshalb die echten "Volks"-Wagen an. Und siehe da: Der Dacia Logan übernimmt mit leistungsstarken 75 PS die Spitze der Billigmacher, früher meist von Lada aus Rußland gehalten. Die Deutschen? Mit dem Ka Student ist noch ein Auslaufmodell im Angebot, Volkswagen verfehlt mit dem Fox (8950 Euro) ganz knapp die billigsten Zehn.
Kurzum: Ehemalige Schallmauern sind immer wieder zum Umfallen da. Noch vor wenigen Jahren waren Autos über 100.000 Mark nur mit der Lupe zu finden. Heute hat sogar der Konzern mit dem "Volk" im Namensteil einen W12 in der Preisliste – für 106.000 Euro. Und strebt weiter nach Rekorden: Für elf dieser Phaeton gibt es einen Bugatti. Der teuerste Kleinserien-Wagen der Welt kommt ja aus demselben Haus, das mit Ferdinand Porsches genialer Käfer-Konstruktion zu Ruhm und Ehren kam. Ob Opa Ferdinand die Höhenflüge von Enkel Ferdinand (Piëch) unterstützt hätte, werden wir leider nie erfahren.
Schauen wir uns deshalb die echten "Volks"-Wagen an. Und siehe da: Der Dacia Logan übernimmt mit leistungsstarken 75 PS die Spitze der Billigmacher, früher meist von Lada aus Rußland gehalten. Die Deutschen? Mit dem Ka Student ist noch ein Auslaufmodell im Angebot, Volkswagen verfehlt mit dem Fox (8950 Euro) ganz knapp die billigsten Zehn.
Schnellste Spurter und beste Bremser
Was unsere Suche im AUTO BILD-Katalog (Umhefter in Nr. 40 vom 7. Oktober) noch ergeben hat? Mit 345 km/h Spitze braucht der Ferrari Enzo nur noch den Bugatti Veyron zu fürchten. Bei den handverlesenen Stückzahlen dürfte sich ein Zusammentreffen der Zwei auf exotische Concours d'Elegance reduzieren. Und da ist zum Glück nur Schrittempo gefragt.
Wenn es um totalen Stillstand geht, zeigen wiederum wir, daß der für unsere Autoindustrie nicht gilt. Im Gegenteil. Die Vollbremsung aus Tempo 100 schafft der BMW M6 in 33,3 Metern, mit dem Range (36,3 Meter) verfehlt der erste Ausländer knapp die Hitliste.
Die Größten und die Kleinsten
Deshalb jetzt bitte nicht größenwahnsinnig werden. Oder doch? Denn sechs der zehn voluminösesten Wagen auf unserem Markt stammen aus Deutschland. Der Bentley Continental zählt eigentlich als Siebter dazu, weil bereits rund 500 Stück bei Mutter VW in Dresden endmontiert wurden. Und auch der Kleinste hat mit DaimlerChrysler deutsche Eltern. Zu Hause ist er allerdings in Frankreich. Gebaut wird der Smart in Hambach/Lothringen, nur 30 Kilometer südlich von Saarbrücken.
Kurioses und Denkwürdiges
Rekorde, Rekorde, die Zahlen sprechen für sich. Wer andere Höhepunkte sucht, der sollte ins "Guinness World Records Buch" (20 Euro) schauen oder im Internet www.kba.de bemühen. Das Kraftfahrt-Bundesamt hat lesenswerte Statistiken.
So waren etwa am 1. Januar 2005 noch 17.225 Wartburg in Deutschland zugelassen. Neun tragen ein HB im Kennzeichen, mit 5112 Stück hat Sachsen die größte Wartburg-Dichte. 3517 Stück sind im Besitz von Damen. Einer läuft sogar als Mietwagen, vom Trabi sogar noch drei. Mehr als neun Millionen Autos tragen das VW-Zeichen, dann folgt Opel (6,3 Mio). Mercedes hat sich mit 3,99 Mio knapp vor Ford (3,98) gesetzt. Auch das ein denkwürdiger Rekord.
So waren etwa am 1. Januar 2005 noch 17.225 Wartburg in Deutschland zugelassen. Neun tragen ein HB im Kennzeichen, mit 5112 Stück hat Sachsen die größte Wartburg-Dichte. 3517 Stück sind im Besitz von Damen. Einer läuft sogar als Mietwagen, vom Trabi sogar noch drei. Mehr als neun Millionen Autos tragen das VW-Zeichen, dann folgt Opel (6,3 Mio). Mercedes hat sich mit 3,99 Mio knapp vor Ford (3,98) gesetzt. Auch das ein denkwürdiger Rekord.
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