Diesel-Limousinen: Test
Oberklasse mal anders

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Sie sind die Businesspunks unter den Oberklasselimousinen: Renault Latitude, Jaguar XF und Citroën C6. Jetzt verkleidet sich noch der Chrysler 300C als Lancia. Ein Thema mit Erfolgsaussichten?
Ja, Fiat darf das mit Lancia machen. Immerhin gehört ihnen der Laden – seit 1969. Und wenn Fiat-Boss Sergio Marchionne und seine Truppe es jetzt für eine klasse Idee halten, einen Chrysler 300C mit neuen Bügelfalten und Lancia-Emblemen zu versehen, können Enthusiasten aufheulen. Aber nichts daran ändern. Selbst in der wechselvollen Lancia-Historie findet sich keine Tradition, an die der neue Thema anschließen könnte – der Wagen stammt von Mercedes' Vorvorgänger-E-Klasse W 210 ab.
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Video: Diesel-Limousinen
Der neue Lancia Thema im Vergleich
Wie die vier ungewöhnlichen Oberklasse-Limousinen im Vergleich abgeschnitten haben, erfahren Sie in der Bildergalerie. Der komplette Artikel mit allen technischen Daten ist auch als Download im Heftarchiv erhältlich.
Fazit
Eine Auto-Biografie, in der sich bestenfalls A6, 5er und E-Klassen abwechseln? Lieber mal ungewöhnlich fahren. Mit dem sportlichen, fein motorisierten Jaguar etwa, wenn Platz nicht wichtig ist. Mit dem komfortablen, stilvollen C6, wenn Geld nicht das Problem ist. Oder mit dem üppig ausstaffierten, bulligen Thema, wenn Lancia-Tradition keine Bedeutung hat. Oder mit dem Renault Latitude, wenn, hm, ja wenn es eben unbedingt eine starke, große und günstige Limousine sein soll.
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