Diesel oder Benziner: Vergleich, Teil 1
Sieht der Diesel alt aus?

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Mit cleverer Downsizing-Technik schlagen die Benziner zurück. Im ersten Teil des großen Vergleichs Diesel gegen Benziner: Ford Focus, Fiat 500C, Mercedes C-Klasse und Skoda Yeti – und zwei Mercedes 190.
Turboladertum und Direkteinspritzerei haben sich nun auch bei den Benzinern rumgesprochen – Ecoboost, TwinAir oder TSI nennen sich etwa bei Ford, Fiat und Skoda die neuen Downsizing-Benzintriebwerke, die Hubraum – und im Fall des Fiat zwei Zylinder – mit Ladedruck und aufwendiger Einspritztechnik ersetzen wollen. Das klappt in der Theorie überzeugend: Im Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ), der den Normverbrauch misst, liegen der Fiat 500 C 0.9 TwinAir (4,1 l Super/100 km) und der 1.3 Multijet (3,9 l Diesel/100 km) nur 0,2 Liter auseinander.
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Motorenvergleich: Fiat 500C Diesel gegen Benziner. Wer steht am Ende besser da?
Alle Details zu den Motorenduellen gibt es in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen lesen Sie in AUTO BILD 26/2011, erhältlich auch als Download im Heftarchiv.
Fazit
Der benzingetriebene Ottomotor ist noch lange nicht am Ende, das zeigt der erste Teil des Vergleichs. Nur beim Kompakt-SUV Skoda Yeti ist der Dieselantrieb das bessere Angebot, weil der knurrige Selbstzünder im rustikalen Yeti nicht so unangenehm auffällt. Was keineswegs heißt, dass der Downsizing-Turbobenziner des VW-Konzerns ein schlechter Motor wäre. Und: Erst ab einer jährlichen Fahrleistung von 16.000 km ist der Diesel-Yeti das wirtschaftlich bessere Angebot. Ansonsten haben die Benziner die Nase vorn – wenn man einmal von den beiden Mercedes 190 absieht, wo sich der Selbstzünder knapp durchsetzt.
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