Dodge lässt auf der New York Auto Show mal wieder so richtig die Muskeln spielen. Und das mit fast 100 Jahren! 2014 ist für den ur-amerikanischen Autobauer ein rundes Jubiläumsjahr; Grund genug, neben dem Challenger auch den Charger als hauseigene Musclecar-Ikone rundumzuerneuern. Das Resultat kann sich (in New York) sehen lassen.
Heck des Dodge Charger 2015
Der dreiteilige Heckflügel ist beim neuen Charger quasi angewachsen, die kräftigen LED-Rückleuchten sind serienmäßig.
Doch ist der Charger noch der Charger? Die Meinungen dürften nicht nur im Jacobs Javit Concention Center auseinandergehen. Die Front wirkt mit runderen Formen, den Projektor-Scheinwerfern, vielen LED-Leuchten und der tiefer gezogenen Haube eher freundlicher als beim Vorgänger, sie erinnert an den Dodge Dart. Dagegen hat die viertürige Power-Limousine an der Seite ihre Ecken und Kanten behalten. Hinten fällt einem das knallige LED-Leuchtband aus dem neuen Durango ins Auge, der Heckflügel vom Vorgänger ist beim neuen Charger quasi angewachsen.Nach Angaben von Dodge wurde beim neuen Charger fast jedes Karosserieteil erneuert, darunter die Motorhaube, die Kotflügel und die Vordertüren. Auch die Räder sind neu. Geblieben sind der 5,7-Liter-Hemi-V8-Motor (375 PS; 536 Nm maximales Drehmoment) und das sparsamere 3,6-l-V6-Triebwerk (296 PS; 353 Nm; 7,6 Liter/100 km), die erstmals beide serienmäßig mit einem automatischen Achtganggetriebe verbunden sind. Statt sieben gibt es nur noch vier Austattungsvarianten (SE, SXT, R/T und R/T Track and Field), wobei der optionale Allradantrieb nur noch für das Basismodell SE und SXT, nicht aber mehr für die R/T-Versionen mit dem 5,7-l-Motor erhältlich ist.Neben frisch gestählten Muskeln bringt der neue Charger auch mehr "Hirn" in den Big Apple und dann Ende 2014 zu den Händlern: Sage und schreibe 80 Sicherheitsfeatures verspricht Dodge, darunter einen Kollisionswarner, einen Spurassistenten und eine adaptive Geschwindigkeitskontrolle. Ein automatisches Notrufsystem gehört ebenso zur Ausstattung wie ein Sieben-Zoll-Display hinter dem neuen Dreispeichen-Lenkrad und ein supermodernes Infotainmentsystem.