Mit der Auferstehung der SRT Viper meldet sich der wahrscheinlich giftigste Sportwagen der Welt zurück. Wir fuhren das Urviech, das mit 640 PS stärker denn je ist. Erster Eindruck: Die Optik ist immer noch der Hammer! Fieser Blick, lange Motorhaube, breites Heck und dazwischen ein kleines Kuppeldach, unter dem zwei Personen Platz finden. Der Innenraum bleibt eng, hat aber genug Raum für groß gewachsene Fahrer oder Piloten mit Helm. Zudem sind die neuen Schalensitze bequemer geworden. Viel wichtiger bei einer Viper: der bullige, brüllende, kreischende Zehnzylinder. Gegenüber der schon nicht gerade harmlosen Vorgängerin hat die neue Viper einen noch schärferen Sound bekommen – Gänsehaut bei Vollgas! Die neue Stabilitätskontrolle lässt nun Driftwinkel von 20 Grad zu, bevor sie zubeißt. Nur was für Könner. Schade, dass Dodge-Mutter Fiat die Viper nicht für Europa vorgesehen hat.
Technische Daten Dodge SRT Viper GTS: V10, vorn längs • zwei Ventile pro Zylinder • Hubraum 8,4 Liter • Leistung (SAE) 477 kW (640 PS) bei 6200/min • max. Drehmoment 814 Nm bei 5000/min • Hinterradantrieb • Sechsganggetriebe • Länge/Breite/Höhe 4463/1941/1246 mm • Leergewicht 1556 kg • 0–100 km/h ca. 3,5 s • Spitze 332 km/h • Preis: 120.395 US-Dollar

Fazit

von

AUTO BILD
Die Viper meldet sich zurück. Und obwohl sie mehr Platz bietet und bekömmlicher abgestimmt ist, hat sie nichts von ihrer Faszination verloren. Warum aber kommt der Supersportler nicht nach Europa?