DTM: Audi nimmt Rast in Schutz
Rast-Verhandlung am Freitag

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Unsere Meldung über den Regelverstoß von René Rast bei seinem Sieg am vergangenen Wochenende in Spa schlug hohe Wellen. Jetzt soll der Fall geklärt werden
Gestern noch stand René Rast beim Formel-E-Rennen in Berlin erstmals auf dem Podium, am Freitag ist er schon wieder bei der DTM am Lausitzring – und muss sich dort für den Regelverstoß beim letzten Lauf in Spa rechtfertigen.
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Zur Erinnerung: Sieger Rast drückte kurz vor Schluss da zweimal den Push-to-Pass-Knopf, obwohl er das als Führender nicht darf. Mittlerweile kam raus: An den entsprechenden Stellen gab es Funklöcher. Das Marshalling System funktionierte dort nicht. Deshalb war die Funktion, die kurzfristig 60 Zusatz-PS freigibt, auf Rasts Lenkrad nicht gesperrt.

Rast drückte kurz vor Schluss zweimal den Push-to-Pass-Knopf, obwohl er das als Führender nicht darf.
Audi nimmt René Rast derweil in Schutz. Ein Sprecher: „Während der DTM-Rennen wird den Fahrern die Verfügbarkeit des Push-to-Pass-Systems über eine grüne Anzeige signalisiert. Am Sonntag in Spa ist es bei René Rast zu einer Fehlmeldung im Marshalling-System gekommen. In Folge dessen hat ihm das System in Führung liegend fälschlicherweise ein aktives Push-to-Pass-System in Form einer grünen Anzeige signalisiert. René hat daraufhin instinktiv den Knopf gedrückt und das System aktiviert. Nach Analyse der Daten durch Audi Sport habe Rast das Überhol-System in Summe für 2,88 Sekunden abgerufen. Der effektive Zeitgewinn habe bei 0,01 Sekunden gelegen.“
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