DTM: Bayern-Logo auf Audi
Rast: Ärger wegen FC Bayern

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René Rast distanziert sich auf Instagram vom Bayern-Logo auf seinem Audi
Mit diesem Shitstorm kann René Rast so gar nichts anfangen…
Die DTM fährt an diesem Wochenende in Nürnberg (Samstag, Sonntag jeweils ab 13 Uhr in SAT.1). Es ist das Heimspiel seines Arbeitgebers Audi. Der Stammsitz in Ingolstadt ist nur eine Autostunde vom Norisring entfernt. Und: Audi ist Sponsor und Großaktionär beim FC Bayern.
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Ein willkommener Anlass, um das Logo des FC Bayern auf die Motorhaube von René Rasts Audi zu kleben und so den bevorstehenden Audi-Cup zu bewerben. Am 30. und 31. Juli spielen dabei in der Allianz Arena die Mannschaften des FC Bayern, von Real Madrid, Fenerbahçe Istanbul und Champions League-Finalist Tottenham Hotspurs gegeneinander.

Audi ist Sponsor und Großaktionär beim FC Bayern.
Ein Fan schrieb: "Er wird mir unsympatisch und Audi auch. Hoffentlich fällt er aus." Dazu gab's das ein oder andere Kotz-Smiley. Deshalb rechtfertigt Rast sich auf Instagram.
Rast im Video: "Da es jetzt im Internet relativ viel Aufruhe gab wegen des Fahrzeugdesigns: Ich habe da keinen Einfluss drauf. Ich bin auch kein FC Bayern-Fan. Und ich bin auch kein Fußball-Fan. Von daher: Könnt Ihr bitte diesen Hate sein lassen. Keiner kann was für sein Fahrzeug-Design. Und dass wir jetzt hier in Nürnberg mit dem FC Bayern-Logo fahren, ist leider so, aber deswegen bitte nicht gleich durchdrehen. Vielen Dank."
Rast, ursprünglich aus Niedersachsen und jetzt am Bodensee zu Hause, distanziert sich von seiner Bayern-Lackierung!
Dabei klang das in einer Audi-Pressemitteilung aus der vergangenen Woche noch ganz anders. Da hofft der Meister von 2017 und amtierende Vizechampion seine Norisring-Bilanz dank neuem Design verbessern zu können. Hintergrund: Rast kam in Nürnberg bei vier Starts in der DTM noch nie in die Punkte. Ein zwölfter Platz ist sein bisher bestes Ergebnis auf dem Stadtkurs.
"Höchste Zeit, das zu ändern", wird der Audi-Pilot von seinem Arbeitgeber zitiert. "Vielleicht ist ja das Design meines Autos ein gutes Omen."
Rast jetzt zu ABMS: "Klar, Fußball polarisiert, aber wenn das so eine Hass-Veranstaltung wird, ist das nicht lustig. Tausende von Leuten, die mich hassen – da war ich nicht drauf vorbereitet."
Und warum das Video? "Es kam so rüber, als sei ich der Initiator des Ganzen gewesen. Irgendwann hat mir das dann gereicht. Wir bewerben ja im Endeffekt auch nur den Audi-Cup und nicht den FC Bayern."
Seine beste Antwort wäre ein Sieg am Norisring. Rast: "Dann werde ich hoffentlich nicht ausgebuht oder mit Eiern beworfen."
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