Die über sechs Kilometer lange Berg- und Talbahn in Bathurst am Mount Panorama gilt als eine der spektakulärsten und schwierigsten Rennstrecken der Welt. Davon kann nach dem ersten Test auch DTM-Meister Marco Wittmann ein Liedchen singen: „Ich hatte nicht erwartet, dass die Höhenunterschiede so gewaltig sind. Im Simulator kommt das nicht so rüber.“
Der 27-Jährige fährt das erste Mal beim 12-Stunden-Rennen von Bathurst mit, das seit den 90er Jahren ausgetragen wird und inzwischen schon Kult-Status hat. 2017 wird vom 3. bis 5. Februar gefahren. „Ich war noch nie in Australien. Es warten also viele neue Erfahrungen auf mich.“
BMW schickt ein wahres Master-Aufgebot nach Australien. Neben Marco Wittmann fahren den rund 500 PS starken BMW M6 GT3 auch die australischen Renn-Spezialisten Mark Winterbottom und Steve Richards. In einem zweiten BMW sitzt unter anderem Wittmanns DTM-Kollege Timo Glock.
BMW
Marco Wittmann steht vor der nächsten Herausforderung
Auf der Meldeliste stehen bereits über 50 Nennungen. 16 Hersteller treten in den verschiedenen Klassen an, BMW trifft in der GT3-Klasse unter anderem auf Vorjahressieger McLaren, Mercedes, Porsche und auch Ferrari. Die starke Konkurrenz ist die eine Erschwernis, die andere ist die Rennstrecke. Wittmann: „Wenn du deinen Bremspunkt verpasst oder zu schnell in eine Kurve gehst, landest du in der Mauer. Da fällt es schwer ans Limit zu gehen.“
Für den Test in Bathurst hat Wittmann auch die Race Night von AUTO BILD MOTORSPORT auslassen müssen. Seinen goldenen Rennfahrerschuh als DTM-Meister nahm stellvertretend BMW-Motorsportchef Jens Marquardt entgegen.
Marco Wittmann: Champion besucht ABMS

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Michael Zeitler