DTM: Da Costa vor Debüt mit BMW
Neuer Schub für die Lernkurve

—
Antonio Felix da Costa bestreitet beim Auftakt in Hockenheim sein erstes DTM-Rennen. AUTO BILD MOTORSPORT sprach vorab mit dem BMW-Rookie.
Bild: Getty Images
Auf Antonio Felix da Costa werden nicht nur in Hockenheim beim Auftakt, sondern auch bei den übrigen neun DTM-Läufen 2014 alle Augen gerichtet sein. Als Red-Bull-Junior und F1-Testfahrer kommt der Portugiese mit viel Vorschusslorbeeren in die DTM. Doch nicht nur die Serie freut sich auf den Rookie, auch Da Costa kann sein Debüt kaum noch erwarten. Die DTM hat es ihm angetan: „Ich war überrascht, wie sehr ein Auto mit Türen und Dach doch auf der Straße kleben kann“, scherzt der Neuling im exklusiven Gespräch mit AUTO BILD MOTORSPORT. Aber nicht nur im Cockpit sei alles sehr beeindruckend. „Was mich hier am meisten motiviert ist, wie die Dinge außerhalb des Autos funktionieren“, freut sich Da Costa.
Ein großes & gutes Team

Von der Professionalität in der DTM war Da Costa selbst überrascht - groß ist daher das Vertrauen ins Team
Ziel: Top-Rookie
Bei allem Vertrauen in seine Mannschaft gilt die volle Konzentration nun aber erst einmal der DTM. Da Costa: „Darauf liegt jetzt mein Fokus,. Ich will hier Erfolg haben.“ Dementsprechend setzt der Portugiese auch seine Ziele hoch an. „Das realistischste Saisonziel ist es sicherlich, bester Rookie zu werden. Aber wir müssen es Rennen für Rennen angehen und der Anfang in einer neuen Serie ist immer hart.“ Dennoch will Da Costa „ein paar Leute überraschen. Spätestens ab Saisonmitte will ich konstant in den Top-5 sein, dann das Podium in Angriff nehmen und vielleicht gelingt uns ja sogar ein Sieg.“ Vorbild dafür ist Markenkollege Timo Glock. Auch der Deutsche gewann vergangenes Jahr in seiner ersten DTM-Saison ein Rennen.
Respekt vor den Kollegen

Ehrgeiziger Neueinsteiger: Da Costa hat sich große Ziele gesetzt und will diese 2014 möglichst schnell verwirklichen
Dank an Förderer Farfus
Mit dem Brasilianer versteht sich Da Costa bestens, kann mit ihm auch Portugiesisch sprechen. „Nachdem es für mich mit der F1 heuer nicht geklappt hat, hat Augusto hier ein gutes Wort für mich eingelegt. Das war wirklich toll“, bedankt sich der Neuling bei seinem Förderer für die Unterstützung. Damit er bald auch mit dem Rest des BMW-Fahrerkaders flüssig sprechen kann und nicht auf Englisch ausweichen muss, lernt der Mann aus der Nähe von Lissabon mittlerweile auch Deutsch. „Für richtige Stunden hatte ich zwar noch keine Zeit, aber das kommt noch, wenn die Saison erst einmal läuft“, sagt Da Costa und lässt sich mit einem Lachen zum Abschied noch das Versprechen abringen, beim Saisonfinale in Hockenheim sein erstes deutsches Interview mit uns zu führen.
Service-Links