DTM: Frauen, Flörsch
DTM-Frauenpower: Das sagt Flörsch

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Esmee Hawkee fährt 2021 neben Sophia Flörsch aus München als zweite Frau in der DTM. Die Deutsche heißt ihre Kollegin willkommen.
Bild: Gruppe C Photography
Sophia Flörsch (20) bekommt Verstärkung in der DTM. Was ABMS gestern exklusiv vermeldete, ist nun fix: Esmee Hawkey (23) geht in der deutschen Top-Rennserie an den Start. Die Britin steuert einen Lamborghini Huracán von T3 Motorsport. Doppelte Frauen-Power in der DTM!
Flörsch heißt die Neue schon mal willkommen: „Ich freue mich für Esmee“, sagt die Münchnerin zu ABMS. „Ich habe immer gesagt, dass ich kein Problem hätte, gegen mehr Frauen zu fahren. Im Gegenteil: Ich habe ja auch das Ziel, mehr Mädchen für den Sport zu begeistern, entsprechend happy bin ich darüber, dass mit Esmee eine weitere Frau im Grid ist.“
Flörsch weiß auch, dass eine zweite Dame der beliebten deutschen Rennserie nur gut tun kann. „Das schadet der DTM nicht“, betont sie. „Im Gegenteil: Es ist super, dass in einer so hohen Rennserie zwei Frauen unterwegs sind. Je mehr, desto besser – solange wir überzeugen.“

Esmee Hawkee fährt 2021 neben Sophia Flörsch als zweite Frau in der DTM.
Bild: T3 Motorsport
Jetzt bändigt die Deutsche einen Abt-Audi R8 LMS GT3 Evo, Hawkey einen T3-Lamborghini Huracan – beide mit jeweils rund 550 PS.
„Ich kann es kaum erwarten loszulegen“, sagt Hawkey. „Die DTM ist eine so prestigeträchtige Serie mit so viel Geschichte, daher ist es wirklich aufregend, in diesem Jahr in der Startaufstellung zu stehen. Mit so wenig Zeit bis zur ersten Runde weiß ich, dass ich ins kalte Wasser springe und dass es ein riesiger Schritt nach oben sein wird, aber es ist einer, den ich bereit bin zu gehen und das Beste daraus zu machen.“
Hawkey fuhr zuletzt im britischen Porsche Carrera Cup. Jetzt wird sie die zwölfte Frau, die je in der DTM fuhr. Gewinnen konnte bislang nur Ellen Lohr 1992 in Hockenheim, als sie ihren Mercedes-Teamkollegen Keke Rosberg überholte. Der ehemalige Formel-1-Weltmeister aus Finnland konnte die Niederlage nur schwer verdauen und schoss Lohr im folgenden Rennen ab.
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