DTM: Pole für Rockenfeller
Ekström trotz Strafe Fünfter

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Sonntags-Pole in Moskau für Audis Mike Rockenfeller. Während Mattias Ekström Schadensbegrenzung betreibt, startet Pascal Wehrlein außerhalb der Top-10.
Bild: Picture-Alliance
Starker Auftritt von Mike Rockenfeller im Qualifying für das zweite Rennen der DTM in Moskau (15.10 live in der ARD). Der Ex-Meister schnappte sich auf dem russischen Kurs, auf dem er 2013 auch schon gewinnen konnte, die Pole Position für den Sonntagslauf der DTM. An seine Zeit von 1:28.540 Minuten kam kein anderer Pilot heran. Rockenfeller, der sich aktuell mit Gesamtrang zwölf in der Meisterschaft eigentlich sportlich eher in der Krise befindet, freute sich dementsprechend. „Das ganze Jahr läuft nicht sehr toll für mich und es ist frustrierend. Aber heute hat tatsächlich mal alles gepasst und die Rahmenbedingungen waren ganz normal“, so der Deutsche. „Wir haben gute Schritte mit der Abstimmung gemacht, das Auto war geil und dann kennt man mich so, dass ich eine gute Runde zusammenbringen kann.“
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Ein Lob sprach er seinen Mechanikern aus, die das vom Unfall doch recht ramponierte Auto in Rekordzeit wieder zusammengebaut hatten. „Die Jungs haben die ganze Nacht lang durchgearbeitet. Jetzt so weit vorne zu stehen, ist die Belohnung dafür.“ Lieber nicht äußern wollte Ekström sich zu Unfallgegner Glock, der ihn anschließend auf Twitter als Idioten beschimpft hatte. „Tweets lese ich normalerweise sowieso nicht, allerdings habe ich es von meinen Kollegen gehört“, so Ekström. Ein Gespräch mit Glock werde es wegen des Vorfalls aber nicht geben. „Ich finde dazu gibt es keinen Bedarf“, grinste der Routinier, dessen Platz in der ersten Reihe Bruno Spengler einnehmen wird. Der BMW-Pilot war schon am Samstag auf Platz drei gerast – das gelang ihm auch im Qualifying.
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