DTM-Präsentation in Hamburg
Motorenlärm an der Alster

—
Die DTM zeigte sich zum zweiten Mal in der Hansestadt. Im Mittelpunkt des Interesses: Ex-Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen.
Enthüllungen im Rathaus
Die Modeverkäuferin eilte verschreckt aus ihrer Boutique, auch die Gäste des noblen Hotel Vierjahreszeiten trauten kaum ihren Augen und Ohren. Lärmende Motoren und abgesperrte Straßen sorgten am Dienstag (5. April) rund um die Hamburger Binnenalster für ungewohnte Atmosphäre. Nach der erfolgreichen Premiere 2004 veranstalteten die Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) zum zweiten Mal ihren offiziellen Saisonauftakt in der Hansestadt. Einen erfolgreichen: Rund 20.000 sonst mäßig motorsportaffine Norddeutsche schauten zu, wie die Hamburger Innenstadt unter die Räder kam.
Zuvor hatte es neue Enthüllungen im Hamburger Rathaus gegeben. Genauer gesagt in der angrenzenden Börse, wo die Wagen der drei Hersteller Audi, Mercedes-Benz und Opel von ihren Fahrern entkleidet wurden. Noch ohne Auto stand Neueinsteiger MG Rover da. Die Briten werden ihre ZT-Limousine mit V8-Motoren und Hinterradantrieb wohl erst im dritten Saisonrennen am 15. Mai in Spa-Franchorchamps parat haben.
Im Fokus von Fans, Fotografen und Fernsehkameras: Ex-Rentner Mika Häkkinen. Mit 36 Jahren ließ sich der zweimalige Formel-1-Champion von Mercedes zum Comeback hinterm Steuer überreden. Seit 2001 hat der Finne nur einige wenige Rennen aus Spaß bestritten. "Ich habe viele andere Dinge gemacht. Aber ich habe gemerkt, daß ich das Rennfahren liebe", meint der Familienvater.
Seine ersten Testfahrten im DTM-Auto hat Häkkinen absolviert. "So viel läßt sich sagen: Er war nicht umsonst zwei Mal Formel-1-Weltmeister", lobt sein Teamkollege, der viermalige DTM-Champion Bernd Schneider. "Die DTM ist eine echte Herausforderung. Es herrscht bei den Fahrern ein genauso hohes Level wie in der Formel 1", so Häkkinens Vergleich zu seinen früheren Konkurrenten. Seine Chancen? "Erst in Hockenheim weiß ich, wo ich stehe", sagt der neue DTM-Star mit Blick auf den 17. April.
Zuvor hatte es neue Enthüllungen im Hamburger Rathaus gegeben. Genauer gesagt in der angrenzenden Börse, wo die Wagen der drei Hersteller Audi, Mercedes-Benz und Opel von ihren Fahrern entkleidet wurden. Noch ohne Auto stand Neueinsteiger MG Rover da. Die Briten werden ihre ZT-Limousine mit V8-Motoren und Hinterradantrieb wohl erst im dritten Saisonrennen am 15. Mai in Spa-Franchorchamps parat haben.
Im Fokus von Fans, Fotografen und Fernsehkameras: Ex-Rentner Mika Häkkinen. Mit 36 Jahren ließ sich der zweimalige Formel-1-Champion von Mercedes zum Comeback hinterm Steuer überreden. Seit 2001 hat der Finne nur einige wenige Rennen aus Spaß bestritten. "Ich habe viele andere Dinge gemacht. Aber ich habe gemerkt, daß ich das Rennfahren liebe", meint der Familienvater.
Seine ersten Testfahrten im DTM-Auto hat Häkkinen absolviert. "So viel läßt sich sagen: Er war nicht umsonst zwei Mal Formel-1-Weltmeister", lobt sein Teamkollege, der viermalige DTM-Champion Bernd Schneider. "Die DTM ist eine echte Herausforderung. Es herrscht bei den Fahrern ein genauso hohes Level wie in der Formel 1", so Häkkinens Vergleich zu seinen früheren Konkurrenten. Seine Chancen? "Erst in Hockenheim weiß ich, wo ich stehe", sagt der neue DTM-Star mit Blick auf den 17. April.
Neue Gesichter, neue Strecken, neue Regeln
Häkkinen ist nicht das einzige neue Gesicht in der DTM 2005, die das vielleicht attraktivste Fahrerfeld ihrer 20jährigen Geschichte aufzuweisen hat. Mit Allan McNish (2002 für Toyota aktiv) konnte Audi einen weiteren Fahrer mit Formel-1-Erfahrung verpflichten. Der Schotte dürfte genauso zu den Mitfavoriten zählen wie Markenkollege und Titelverteidiger Mattias Ekström (Schweden) im neuen, 460 PS starken Audi A4 DTM. Außerdem zu nennen: der 38fache DTM-Rennsieger Bernd Schneider oder Heinz-Harald Frentzen vom gesund geschrumpften Opel-Team, das mit nur vier Vectra GTS V8 startet. Der Rheinländer mußte allerdings im Vorjahr (nur drei Punkte) schmerzlich erfahren, daß die DTM für ehemalige Formel-1-Fahrer kein einfaches Pflaster ist. Jetzt versprechen die Trainingszeiten Besserung, auch wenn der Mönchengladbacher vorsichtig ist: "Die Zeiten sind kein Maßstab. In jedem Fall aber gefällt mir das neue Auto vom Handling viel besser als im Vorjahr."
22 Fahrer aus zehn Nationen werden beim Saisonstart am 17. April auf dem Hockenheimring dabei sein. Insgesamt wird die Meisterschaft bei elf Rennen in sechs Ländern entschieden. Neu sind die Läufe auf der Traditionsstrecke im belgischen Spa, in Istanbul und das Stadtrennen im französischen Avignon. "Der Hersteller wollen die Europäisierung. Aber der Schwerpunkt liegt in Deutschland", meinte DTM-Chef Hans Werner Aufrecht.
Neu ist auch das Reglement: Nicht nur der Rennsieger, sondern auch seine Markenkollegen bekommen beim folgenden Lauf jeweils zehn Kilogramm Extragewicht ins Fahrzeug. Die zweitplazierte Marke startet mit unverändertem Gewicht von 1050 kg inklusive Fahrer. Die Dritt- und Viertplazierten gehen zehn Kilo leichter ins Rennen. Die ARD wird in der neuen Saison alle DTM-Läufe übertragen.
22 Fahrer aus zehn Nationen werden beim Saisonstart am 17. April auf dem Hockenheimring dabei sein. Insgesamt wird die Meisterschaft bei elf Rennen in sechs Ländern entschieden. Neu sind die Läufe auf der Traditionsstrecke im belgischen Spa, in Istanbul und das Stadtrennen im französischen Avignon. "Der Hersteller wollen die Europäisierung. Aber der Schwerpunkt liegt in Deutschland", meinte DTM-Chef Hans Werner Aufrecht.
Neu ist auch das Reglement: Nicht nur der Rennsieger, sondern auch seine Markenkollegen bekommen beim folgenden Lauf jeweils zehn Kilogramm Extragewicht ins Fahrzeug. Die zweitplazierte Marke startet mit unverändertem Gewicht von 1050 kg inklusive Fahrer. Die Dritt- und Viertplazierten gehen zehn Kilo leichter ins Rennen. Die ARD wird in der neuen Saison alle DTM-Läufe übertragen.
Service-Links