Tolle Überraschung vor dem DTM-Finale: Aston Martin hat am Donnerstag offiziell den Einstieg in die Tourenwagenserie verkündet. Der Hammer: Der Autobauer ist bereits ab 2019 dabei! 
Mit wie vielen Autos, ließ die Kultmarke zwar noch offen. Doch mittelfristig ist der Einsatz von bis zu vier Rennfahrzeugen im von Aston Martin lizensierten DTM Silhoutte-Design des Typs Vantage geplant. Den Einsatz organisiert und steuert die AF Racing AG. Mit seinem Team R-Motorsport setzt das Schweizer Rennsport-Unternehmen in diesem Jahr bereits erfolgreich Aston Martin Vantage GT3-Rennfahrzeuge im Blancpain GT Series Endurance Cup ein. 
In Zukunft auch weiterhin dabei: Das bisherige Mercedes-Werksteam HWA. Das Traditionsunternehmen aus Affalterbach gründet mit AF Racing ein Joint-Venture-Unternehmen. Dieses Unternehmen wird unter anderem auch für die Entwicklung und den Aufbau der DTM-Fahrzeuge zuständig sein.
Aston Martin
Aston Martin ist bereits in der GT3 aktiv
„Diese Entscheidung eines Luxus-Sportwagen-Herstellers wie Aston Martin ist ein historisches Ereignis für unsere Serie und ein Meilenstein für die internationale Ausrichtung der DTM“, freut sich DTM-Chef Gerhard Berger, der seit der Verkündung des Mercedes-Ausstiegs im Sommer 2017 unermüdlich nach neuen Mitstreitern gesucht hat. 
„Die DTM bietet erstklassigen Sport und ist mit ihrer Fan-Nähe und großer internationaler Medienpräsenz für uns die ideale Auftrittsbühne“, sagt Florian Kamelger, Miteigentümer der AF Racing AG und Teamchef von R-Motorsport.
Aufatmen gibt es natürlich auch bei Audi und BMW, die sich beide zur DTM bekannt und so den Weg von Aston Martin in die Serie mit geebnet hatten. „Damit ist sichergestellt, dass die DTM weiterhin auf hohem sportlichen und technischen Niveau mit Premiumherstellern präsent ist", sagt Audi-Boss Dieter Gas. "Ich glaube, Aston Martin, Audi und BMW werden einen tollen Wettbewerb austragen.“,
Sein BMW-Kollege Jens Marquardt ergänzt: „Der Einstieg ist eine großartige Nachricht für die Serie und ihre Fans. Vor dem Hintergrund des ‚CLASS-1‘-Reglements und der internationalen Perspektiven für die DTM herrschte schon in den vergangenen Monaten eine Aufbruchsstimmung. Der Einstieg von Aston Martin stellt die Ampeln nun endgültig auf Grün.“