DTM-Test: Bestzeit für Ekström
Unfälle bei BMW und Audi

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Die DTM hat ihre viertägigen Testfahrten in Hockenheim beendet. Bestzeit für Audi-Pilot Mattias Ekström, Mercedes kämpft noch mit dem neuen Auto.
Bild: Sönke Brederlow
Die Motoren der DTM-Boliden dröhnen wieder! Vier Tage lang haben die Teams auf dem Hockenheimring getestet. Routinier Mattias Ekström erzielte für Audi in 1:32,964 Minuten bereits am Donnertag die schnellste Zeit des Test. Markenkollege Mike Rockenfeller war zum Abschluss am Freitag Tagesschnellster, während Mercedes weiter fleißig Testkilometer mit dem neuen Boliden sammelte. Aber: Alle drei Hersteller hatten bei den letzten Testfahrten vor Saisonbeginn (6. Bis 8. Mai) noch Schwierigkeiten.

Christian Vietoris sieht noch Verbesserungspotenzial
Problemlos lief es aber auch bei der Konkurrenz nicht. BMW-Pilot Timo Glock landete schon am ersten Tag der Testfahrten in der Streckenbegrenzung und beschädigte seinen M4 DTM. "Zum Glück sind die Wirbel alle in Ordnung“, sagte der ehemalige Formel-1-Pilot nach einem Check im Medical Center. „Aber ich spüre noch, dass ich einen Unfall hatte." Erst am Freitag griff Glock wieder ins Lenkrad seines DTM-Boliden.

Abflug: Timo Scheider beim Hockenheim-Test im Kies
Am Freitag kehrte Scheider ins DTM-Auto zurück, diesmal jedoch in den Testträger von Audi Sport, um einen Long-Run mit den Hankook-Reifen für 2017 zu absolvieren. „Ich weiß nichts über die Reifen, wir sollen einfach nur unser Feedback darüber geben“, verriet Scheider gegenüber AUTO BILD MOTORSPORT. Auch die anderen Hersteller testeten im Verlauf der viertägigen Testfahrten die neuen Reifenmischungen für das kommende Jahr. Die weicheren Reifen sollen schneller abbauen, aber auch bessere Rundenzeiten zulassen.

Für besseren Wettbewerb: BMW darf nachbessern
Dass sich auch BMW in diesem Jahr wieder Hoffnungen auf eine erfolgreiche Saison machen kann, ist nicht zuletzt der Konkurrenz von Audi und Mercedes zu verdanken. Gemeinsam haben sich die Hersteller im Sinne des Sports dazu entschieden, dass BMW den technischen Rückstand für die Saison 2016 ausgleichen darf. Der BMW M4 DTM wird in der kommenden Saison mit 7,5 Kilogramm weniger Gewicht und einem um 50 Millimeter breiteren Heckflügel antreten.

Grünes Licht für die DTM-Saison 2016
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