DTM: Wehrlein vor letztem Rennen
Wehrlein hat „mehrere gute Angebote“

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Wie sieht die Zukunft von Pascal Wehrlein aus? Der 23-Jährige hat noch nichts unterschrieben. Eine Entscheidung soll aber bald fallen.
Pascal Wehrlein bastelt weiter an seiner Zukunft. Dabei hat der ABMS-Pilot nach seiner Trennung von Mercedes einige Optionen. Die Qual der Wahl sozusagen. „Unterschrieben ist noch nichts. Ich habe mehrere gute Angebote, ich muss mich einfach nur noch entscheiden“, sagt Wehrlein. Fest steht: Die DTM wird der Meister von 2015 wieder verlassen. „Es wird eine andere Rennserie sein, es können aber auch zwei Serien werden“, verriet er.

Quo vadis, Pascal? Wehrlein hat die Qual der Wahl...
Klar ist aber: Es wäre „nur“ sein Plan B. Denn: Wehrlein hält primär weiterhin an seinem Formel-1-Traum fest. Der 23-Jährige hofft auf einen Platz bei Toro Rosso, wo das zweite Cockpit neben Rückkehrer Daniil Kvyat noch nicht offiziell bestätigt ist. Um den Weg frei zu machen, trennte sich Wehrlein nach sieben Jahren von Mercedes. Er ist zwar laut Red-Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko auch in der Verlosung, doch er hat Konkurrenz: Der frühere Red-Bull-Junior Alexander Albon gilt derzeit als Favorit auf das Cockpit. Er fährt aktuell in der Formel 2.
Jetzt kam auch raus: Wehrlein lehnte für seinen Formel-1-Traum sogar ein Formel-E-Cockpit bei HWA ab. Das Mercedes-Einsatzteam wollte Wehrlein langfristig für die Formel E binden. „Klar wäre er eine Option gewesen“, sagt HWA-Boss Uli Fritz. „Er hat sich aber für einen anderen Weg entschieden. Er wollte die Abnabelung haben, um in anderen Bereichen bessere Chancen zu haben. Wenn er am Schluss Formel E macht, macht er das, weil das andere nicht funktioniert hat.“

Hockenheim wird Wehrleins Abschied von Mercedes
Trotzdem: Wehrlein hatte sich mehr ausgerechnet, ist vor dem Finale in Hockenheim nur Gesamtachter, ein Sieg war ihm bislang nicht vergönnt. Fritz: „Pascal hat sich sehr schnell wieder zurechtgefunden. Er wäre auch für Rennsiege in Frage gekommen.“ Es gebe einige Beispiele, wo es gegen ihn gelaufen sei, so Fritz: „Sehr, sehr schade. Die Performance war da. Es wäre mehr drin gewesen.“
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