DTM: Wie geht’s weiter mit SAT.1?
Neuer TV-Vertrag steht bevor

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Die DTM wird wohl auch über 2019 hinaus in Sat.1 gezeigt: Nach ABMS-Informationen läuft alles auf eine Vertragsverlängerung hinaus.
Gut Ding will schon mal Weile haben. Seit Monaten steht die Frage im Raum: Wie geht es mit der DTM und TV-Partner SAT.1 weiter? Denn der Vertrag läuft zum Saisonende aus. Beide Parteien wiegeln seit einer halben Ewigkeit ab, verweisen auf laufende Gespräche und Verhandlungen. DTM-Chef Gerhard Berger erklärte noch am Nürburgring, er habe keinen Zeitplan, was die Verkündung eines neuen Vertrags beträfe.
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Doch AUTO BILD MOTORSPORT weiß: Es sieht derzeit alles nach einer Fortsetzung der Zusammenarbeit aus. Bedeutet: Die DTM wird auch in Zukunft von dem Privatsender gezeigt. Im Gespräch ist ein Dreijahresvertrag. Offenbar geht es in den Verhandlungen neben der Laufzeit auch um finanzielle Aspekte. Sat.1 will sein Engagement im Motorsport sowieso ausweiten. Nach ABMS-Informationen könnte der Sender in der neuen Saison ab November in die Formel E einsteigen und die Europa-Rennen übertragen.
Die Zusammenarbeit zwischen der DTM und SAT.1 läuft seit zwei Jahren. Zur Saison 2018 folgte nach 18 Jahren DTM in der ARD der Wechsel ins Privatfernsehen. Im ersten Jahr kam der Sender auf einen Schnitt von 0,595 Millionen Zuschauern. Aktuell, nach 16 von 18 Rennen, liegt man knapp darunter: Rund 587.000 Fans sind durchschnittlich live dabei. Zum Vergleich: Bei der ARD waren es 2017 im letzten Jahr 890.000 Zuschauer. Die Zahlen sind ohne Frage ausbaufähig, immerhin aber sind sie stabil.

Die Zusammenarbeit zwischen der DTM und SAT.1 läuft seit zwei Jahren.
Sollte der Vertrag in trockenen Tüchern sein, kann man auch davon ausgehen, dass das gemeinsame Event mit der Super GT in Fuji (22.-24. November) von SAT.1 übertragen wird. Der Zeitplan ist noch nicht fix, es läuft aufgrund der Zeitverschiebung zu Japan aber alles auf die frühen Morgenstunden deutscher Zeit hinaus.
Die Quoten in der Übersicht:
Die Saison 2019 (Samstag/Sonntag in Millionen und Marktanteil bei den 14-49-Jährigen in Prozent):
Hockenheim: 0,82/0,86 MA: 7,2/6,3
Zolder: 0,41/0,52 MA: 6,5/5,4
Misano: 0,48/0,43 MA: 5,6, 4,5
Norisring: 0,34/0,80 MA: 5,1/7,6
Assen 0,54/0,70 MA: 6,2/6,5
Brands Hatch: 0,62/0,63 MA: 5,4/6,6
Lausitzring: 0,50/0,63 MA: 8,0/6,0
Nürburgring: 0,51/0,61 MA: 6,9/6,9
Zolder: 0,41/0,52 MA: 6,5/5,4
Misano: 0,48/0,43 MA: 5,6, 4,5
Norisring: 0,34/0,80 MA: 5,1/7,6
Assen 0,54/0,70 MA: 6,2/6,5
Brands Hatch: 0,62/0,63 MA: 5,4/6,6
Lausitzring: 0,50/0,63 MA: 8,0/6,0
Nürburgring: 0,51/0,61 MA: 6,9/6,9
Schnitt nach 16 von 18 Rennen: 0,587
Die Saison 2018 (Samstag/Sonntag in Millionen):
Hockenheim: 0,70/0,63
Lausitzring: 0,47/0,69
Budapest: 0,66/0,87
Norisring: 0,58/0,58
Zandvoort: 0,52/0,61
Brands Hatch: 0,51/0,59
Misano: 0,46/0,41 (auf Kabel eins)
Nürburgring: 0,52/0,60
Spielberg: 0,55/0,74
Hockenheim 2: 0,50/0,71
Hockenheim: 0,70/0,63
Lausitzring: 0,47/0,69
Budapest: 0,66/0,87
Norisring: 0,58/0,58
Zandvoort: 0,52/0,61
Brands Hatch: 0,51/0,59
Misano: 0,46/0,41 (auf Kabel eins)
Nürburgring: 0,52/0,60
Spielberg: 0,55/0,74
Hockenheim 2: 0,50/0,71
Gesamtschnitt: 0,595
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