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Video: So helfe ich mir selbst (2017)

Das Ölwechsel 1x1

Explosionen, alles glühend heiß, Kolben, die mehrere 1000 Mal in der Minute hoch- und runterjagen. Ein Hölleninferno spielt sich im Motor ab. Ohne Öl würde sich dieses komplexe System binnen Sekunden zerlegen. Dabei hat das Motoröl gleich mehrere Aufgaben:


Bedienungsanleitung Suzuki Swift
Die Bedienungsanleitung des Suzuki Swift erhält die Note 1+. Hier wird der Ölwechsel genau erklärt, es sind sogar Drehmomente angegeben.
Schmieren: ist dabei am wichtigsten. Ein hauchdünner Ölfilm verhindert, dass Metall auf Metall reibt. Das minimiert den Verschleiß. Wie effektiv diese Schmierwirkung ist, zeigen unsere Dauertestzerlegungen nach 100.000 Kilometern: Bei den meisten Motoren ist selbst nach dieser hohen Laufleistung kein messbarer Abrieb feststellbar.
Kühlen: Das Motoröl bewegt sich ständig durch den Ölkreislauf, erwärmt sich beim Schmieren und gibt die Wärme in der Ölwanne beziehungsweise Richtung Kühlkreislauf des Fahrzeugs wieder ab.

Schmutz entfernen: Verbrennungsrückstände, Abrieb und Fremdstoffe gelangen in das Motoröl. Dies hält die Partikel in der Schwebe, transportiert sie Richtung Filter. Diese Knochenjobs steckt das Öl nicht spurlos weg. Es altert und muss regelmäßig gewechselt werden.

Wichtig für den Autobesitzer: Je nach Motor unterscheidet sich das erforderliche Öl, ist speziell abgestimmt. So gibt es beispielsweise Low-Ash-Öle, bestens geeignet für Autos mit Partikelfilter: Bei ihrer Verbrennung entsteht kaum Asche, der Filter verstopft nicht so schnell. Vor dem Kauf also immer erst in die Bedienungsanleitung des Autos schauen und auf die erforderliche Öl-Norm achten.

Fazit

Kommt ein Auto in die Jahre, unser Suzuki Swift hat immerhin schon zwölf auf der Kurbelwelle, wird die Wartung oft vernachlässigt. Gefährlich, gerade beim Öl versteht der Motor keinen Spaß. Die vorgegebenen Intervalle findet man meist im Serviceheft. Hier sollte auch der Wechsel vermerkt werden, damit man die Übersicht ehält.