EU-Parlament: Internet am Steuer
Mailen und Surfen verboten

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Das EU-Parlament hat sich Gedanken zur Sicherheit auf Europas Straßen gemacht. Nach dem Handy am Steuer gerät jetzt auch das Internet ins Brüsseler Visier.
Um die Zahl der Verkehrstoten weiter zu reduzieren, hat das EU-Parlament in Straßburg seine Forderung nach Tempo 30 in Wohngebieten erneuert und mit weiteren Forderungen zu einem Maßnahmenkatalog zusammengefasst. In dem insgesamt 103 Punkte starken Papier fordern die Politiker des Weiteren Sehtests und Erste-Hilfe-Kurse im zehnjährigen Rhythmus für alle Führerscheininhaber, Gesundheitschecks für Fahrer ab 65 Jahren, europaweit einheitliche Verkehrszeichen sowie Baustellenbeschilderungen.
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Außerdem halten die Abgeordneten den Einbau von Atemalkohol-Messgeräten für Wiederholungstäter und in allen gewerblich genutzten Kraftfahrzeugen sowie ein explizites Internet- und E-Mail-Verbot während der Fahrt für geboten. Der Katalog liegt jetzt der EU-Kommission vor, die in den kommenden Jahren entsprechende Gesetzesvorschläge erarbeiten soll.
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