Exklusiv Interview Stéphane Peterhansel
Ohne Glück geht nix

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Der neunfache Dakar-Sieger Stéphane Peterhansel im Interview mit AUTO BILD MOTORSPORT über die härtesten Konkurrenten, Wüsten-Taktik und seine Rallye-Zukunft.
Im Januar 2007 feierte Mitsubishi den Gesamtsieg der 29. Rallye Dakar. Für Pilot Stéphane Peterhansel war es der neunte Triumph bei dem Wüsten-Spektakel – dreimal gewann er die Automobilwertung, sechsmal auf dem Motorrad. Widersacher VW gewann zwar zehn Etappen, doch es hatte wieder nicht gereicht. Am fünften Januar 2008 geht die harte Wüstenrallye in die 30. Runde. Peterhansel ist wieder für Mitsubishi am Start – und stand AUTO BILD MOTORSPORT Rede und Antwort.
AUTO BILD MOTORSPORT: Herr Peterhansel, wer kann Ihren zehnten Sieg bei der Rallye Dakar verhindern? Peterhansel: Ganz klar, VW-Werkspilot Giniel de Villiers. Er hat die richtige Mischung aus Schnelligkeit und materialschonender Fahrweise, die man zum Sieg bei der Rallye Dakar braucht. Mein eigener Teamkollege Luc Alphand und auch VW-Pilot Carlos Sainz sind zwar gelegentlich schneller als Giniel und ich. Beide gehen aber ein sehr hohes Risiko ein. Das funktioniert über die Länge einer Rallye Dakar nur mit viel Glück. Wie viel Glück braucht man für den Sieg? Einiges. Im Verlauf von fast 6000 Kilometer Wertungsprüfung gibt es einfach eine Menge Gelegenheiten, an denen was schief gehen kann. Wenn du dann kein Glück hast, bist du aus dem Rennen. Etwa zwei Drittel der Strecke führen durch Mauretanien, wo viel Sand und hohe Dünen auf die Teams warten. Ein Vorteil für Sie?
Vielleicht. Jedenfalls war ich in der Vergangenheit immer dann besonders gut, wenn es besonders schwierig wurde. Wir haben das Fahrwerk des Mitsubishi Pajero noch einmal verbessert. Außerdem haben wir auf diesem Terrain mit unserem Benzinmotor noch leichte Vorteile gegenüber der Diesel-Konkurrenz. Wenn Sie den zehnten Sieg schaffen, machen Sie dann Schluss? Nein, ich habe noch bis zur Rallye Dakar 2009 einen Vertrag mit Mitsubishi.
Vielleicht. Jedenfalls war ich in der Vergangenheit immer dann besonders gut, wenn es besonders schwierig wurde. Wir haben das Fahrwerk des Mitsubishi Pajero noch einmal verbessert. Außerdem haben wir auf diesem Terrain mit unserem Benzinmotor noch leichte Vorteile gegenüber der Diesel-Konkurrenz. Wenn Sie den zehnten Sieg schaffen, machen Sie dann Schluss? Nein, ich habe noch bis zur Rallye Dakar 2009 einen Vertrag mit Mitsubishi.
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