F1 2015: Bilder vom Manor Marussia
Merhi fährt für Manor

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Roberto Merhi (Manor Marussia) komplettiert wenige Tage vor dem Großen Preis von Australien das Fahrerfeld für die Formel-1-Saison 2015.
Bild: DPA
(dpa/jb) Das neuformierte Manor-Team wird beim Formel-1-Auftakt in Melbourne mit zwei Piloten an den Start gehen. Weniger als eine Woche vor dem ersten Rennen wurden nach dem Briten Will Stevens auch der zweite Fahrer Roberto Merhi (auf dem Foto oben bei seinen Testfahrten für Caterham im Jahr 2014) und der Testfahrer Jordan King vorgestellt. Roberto Merhi wird für das Nachfolge-Team von Marussia fahren, hieß es am Dienstag, 10. März 2015, in Melbourne. Der 23 Jahre alte Spanier wird auf der Albert Park-Rennstrecke sein Formel-1-Debüt geben. Stevens bestritt für den ehemaligen Rennstall Caterham einen WM-Lauf. Merhi wurde 2014 in der Formel Renault Dritter des Gesamtklassements und hatte bis zum letzten Rennen Titelchancen. Sieger wurde damals sein Landsmann Carlos Sainz Junior – er fährt 2015 für Toro Rosso.
Manor besteht den Crashtest
Der Nachfolger des zuletzt zahlungsunfähigen Marussia-Rennstalls hatte zuvor am Donnerstag (5. März 2015) den obligatorischen Crashtest des Automobil-Weltverbandes FIA bestanden. "Gut gemacht, Team. Wir sind für Melbourne gesetzt", schrieb der Rennstall auf Twitter. Die Nennung des zweiten Manor-Fahrers ist möglicherweise ein Rückschlag für den niederländischen Fahrer Giedo van der Gaarde. Der hatte Anfang März das österreichische Sauber-F1-Team verklagt, da er angeblich einen gültigen Vertrag für die Saison 2015 besitzt. Er will per Gerichtsbeschluss erzwingen, dass Sauber ihn in Australien starten lässt. Sein Plan B wäre das zweite Cockpit bei Manor gewesen. Ferrari-Ersatzmann Esteban Gutierrez wurde ebenfalls als möglicher zweiter Fahrer gehandelt. Kevin Magnussen, Testfahrer bei McLaren, musste Manor zumindest für Melourne einen Korb geben, weil er als Ersatzfahrer für Fernando Alonso benötigt wird. Doch sie sollten sich im Hintergrund bereit halten, falls Merhi nicht bald einen Sponsor an Land zieht, der ihm sein bezahltes Cockpit freihält. Sein Vertrag gilt nämlich vorerst nur für das Auftaktrennen. Der Spanier wird mit der Nummer 98 starten und zeigte damit auch ein Bild seines Boliden auf Twitter.
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