Fahrbericht Can-Am Spyder Tourer (RT-S)
Einer für alles andere

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Im Schnee und im Wasser gibt BRP seit fast 60 Jahren den Ton an, seit 2007 sind die Kanadier auch auf dem Asphalt am Start. autobild.de auf Testfahrt mit der Touring-Version des dreirädrigen Can-Am Spyder.
Es ist die Frage, die Motorrad- und Autofahrer auf ewig spaltet: zwei oder vier Räder? Uneingeschränkte Agilität und Freiheit oder Souveränität und Sicherheit? Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen. Also drei Räder? Warum nicht. Ein Trike? Ganz nett, aber technisch nicht so ganz auf der Höhe der Zeit. Die technisch überaus anspruchsvolle Alternative kommt aus Kanda und hört auf den klangvollen Namen BRP Can-Am Spyder RT-S SE5 991. Zwei Räder vorne, eins hinten. Y-Design nennen die Kanadier die Bauform, die ihren Ursprung in den Bergen und auf dem Meer hat. BRP baut als inzwischen selbständiger Teil des Bombardier-Konzerns seit 60 Jahren Motorschlitten (Ski-Doo) und Wasserflitzer (Sea-Doo).
Überblick: Alle News und Premieren der IAA 2011

Dick bepackt: Der Tourer schleppt vier große Staufächer mit sich herum. Macht unterm Strich 155 Liter Stauraum.
Bild: BRP
Can-Am Spyder IAA 2011
Mehr Informationen zum BRP Can-Am Spyder
Die aktuellsten Informationen gibt es auf der offiziellen Internetseite von BRP Deutschland.
Hier finden Sie einem Can-Am-Stützpunkt in Ihrer Nähe: Handlersuche.
All-inclusive-Special zur IAA
Zur IAA (BRP-Stand in Halle 8, Stand D08) lockt BRP Deutschland mit einem ganz besonderen Angebot: Neben einer Verlängerung der Fahrzeuggarantie und der sogenannten Roadster Assistance (eine Art Schutzbrief) sind auch die Treibstoffkosten für 3.000 Kilometer im aktuell gültigen Listenpreis mit drin. Das Angebot gitl vom 15.09.2011 bis zum 15.10.2011.
Kilometer fressen muss manchmal eben sein, so richtig zu Hause fühlt sich der Spyder aber nur auf kurvigen Landstraßen. Mit brutalem Speed auf die Kurve zu, voll in die Eisen, mit dem linken Zeigefinger die Fünfgang-Halbautomatik um zwei Gänge runter schnippen, einlenken und unter wildem Gebrüll aus der Kurve raus – und das alles ohne spürbare Seitenneigung. Gewöhnungsbedürftig, aber herrlich. Thema gewöhnungsbedürftig. Das sind auch die kleinen Probefahrt-Gutscheine, die Scholly mir ins kleine Fach überm Tank gepackt hat. "Du wirst sie brauchen", meinte er zum Abschied. Der Mann weiß, wovon er spricht. Einmal parken in den Hamburger Hafen City, zehn Kärtchen weg. Und jede Menge Zeit. Die braucht man, um die vielen Fragen zu beantworten. Die nach den Einsatzmöglichkeiten für so einen Can-Am Spyder zum Beispiel. Dabei ist die Antwort so einfach: "Für alles, außer den Alltag!"
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