Fahrbericht Wiesmann Roadster MF4
Großer Sport

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Tennisturnier in Hamburg-Rotherbaum. Großes Tennis. Vor der Tür: ein Wiesmann Roadster MF4. Großer Sport. Jan Kretzmann und Lars Hänsch von autobild.de auf Spritztour mit dem scharfen Zweisitzer.
Frauen sind ja grundsätzlich der Meinung, sie wären viel tiefgründiger als Männer. Ein Auto als Statussymbol? Männerkram! Kann man glauben. Muss man aber nicht. Vor allem dann nicht, wenn man als Kerl mit einem Wiesmann Roadster MF4 vorfährt. Freitag 24. Juli 2009, Tennisturnier am Rothenbaum. Das Wetter ist so lala, die Leute huschen von der S-Bahn zum Center Court. Nur der violette Wiesmann Roadster MF4 vor der Tür – an dem kommt niemand vorbei. Köpfe drehen sich, Finger zeigen, lange blonde Haare werden zurecht gelegt. Wem der wohl gehört? Der Busfahrer fährt extra langsam an, damit er ein paar Sekunden länger herüber schauen kann. Zwei Jungs zerren ihren Papa am Ärmel zu uns, das "Rennauto ankucken". Große Augen – auch bei den Damen.
Beim Verdeck ist Handarbeit angesagt

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Publikumsmagnet
Hamburg-Rotherbaum, Blankenese, Elbterrassen oder Schanze – mit einem Wiesmann ist man überall gut angezogen. Der V8 brüllt und blubbert – da schaut jeder hin. Der Nachbar im 911er an der Ampel, die Kinder auf dem Spielplatz und eine Truppe von acht jungen Damen mitten im Hamburger Schanzenviertel. Die unterbrechen ihr angeregtes Gespräch, drehen sich mit großen Augen um und werfen sich in Pose. So viel zum Thema Tiefgründigkeit, und so. Wenn man bloß nicht so verdammt tief säße. So kriegen die Damen ja gar nicht mit, wer hinterm Steuer sitzt. Ganz abgesehen davon, lassen sich Hamburgs Kreuzungen auch nicht besonders gut einsehen. Ach ja, wer jetzt schon halb aus der Tür raus ist, um sich einen Wiesmann Roadster MF4 besorgen, sollte 155.000 Euro mitnehmen. Soviel hätte unser Testwagen nämlich gekostet ...
Fazit
Der MF4 ist ein kraftstrotzender Sportler mit eleganten Formen. Der Damenwelt fällt er sofort auf! Ein tolles Spielzeug für den, der die 155.000 Euro für unseren Testwagen zum spielen übrig hat.
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