Warum? Diese Frage stellen sich nicht nur Ferrari-Fans beim Anblick dieser Bilder: Drei pubertierende Teenager trampeln in El Paso (US-Bundesstaat Texas) auf der Frontpartie eines Ferrari California herum, posieren mit echter "Gangsta-Attitude" auf der Haube des rund 175.000 Euro teuren Cabrio-Renners. Zu sehen ist der unschöne Auftritt auf dem Instagram-Account eines amerikanischen Klatschportals. Laut dem Insta-Post hinterließen die Poser-Kids einen Schaden von rund 6000 Dollar (5500 Euro). Die Polizei ermittelt.

Ferraris erster Achtzylinder als Front-Mittelmotor

Poser-Kids trampeln auf Ferrari rum
Der Vandalismus-Schaden auf der Motorhaube soll umgerechnet rund 5500 Euro betragen.
Der California galt bei seiner Geburt im Jahr 2008 als kleine Revolution: Er war Ferraris erster Achtzylinder als Front-Mittelmotor, also mit der Maschine zwischen Vorderachse und Fahrer. Der 2+2-Sitzer schöpft 460 PS aus 4,3 Litern Hubraum, ein damals neues Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) ermöglicht den Spurt auf 100 km/h in knapp unter vier Sekunden. Wenn nötig, zügeln die Traktionskontrolle F1-Trac und eine Keramik-Bremsanlage von Brembo den italienischen Vollblüter.  Nach einem Facelift steigerte der California mit neuem Abgaskrümmer und Motor-Tuning den Output des V8-Triebwerks auf 490 PS. Seit seiner gründlichen Renovierung 2014 heißt der California offiziell California T, da der Saugmotor von einem 560 PS starken Turboaggregat abgelöst wurde.