Ferrari eröffnet beim Genfer Salon die Frischluftsaison für den F430: Fünf Monate nach der Präsentation der Berlinetta debütiert die Open-Air-Version in Genf. Mit annähend gleicher Optik wie das Coupé und dem gleichen 490 PS starken 4,3-Liter-V8, der wie bei Ferrari üblich unter einer Glashaube bestaunt werden kann.

Gegenüber der geschlossenen Variante muß der F430 Spider wegen seines höheren Gewichts (70 Kilogramm) leichte Leistungseinbußen hinnehmen. So beschleunigt der offene Italiener mit 4,1 Sekunden um eine Zehntel-Sekunde langsamer auf Tempo 100. Bei der Höchstgeschwindigkeit verliert er mit 310 km/h fünf Stundenkilometer auf das Coupé. Schwerer wird das Cabrio nicht nur wegen der Motoren des elektrischen Stoffverdecks, sondern vor allem durch Versteifungen, die den Wegfall des Daches kompensieren.

Wie bei der Berlinetta erinnert die Front des Spider mit seinen elliptischen Lufteinlässen in der Schürze an den Formel-1-Wagen aus der Saison 1961. Die Luft wird unter dem Wagen an den Diffusor am Heck geleitet, den man schon vom Coupé kennt. Auch die über die Heckkante hinausragenden Leuchten teilen sich die geschlossene und die offene Version. Noch ist nicht klar, wann der F430 Spider zu kaufen sein wird und wieviel er kostet. Kleiner Hinweis für alle, die schon mal auf den offenen Ferrari sparen wollen: Das Coupé gibt es ab 138.700 Euro, 10.000 Euro Aufschlag für das Cabrio dürften realistisch sein.