Ferrari-Fahrer als Tankpreller
Ferrari, aber kein Geld für Sprit!

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In Bayern schnappte die Polizei einen 65-jährigen Ferrari-Fahrer, der seine Tankrechnung nicht bezahlen konnte. Selbst ein Zehn-Euro-Knöllchen war ihm zu viel!
(dpa/jr) Mehr als 250.000 Euro kostet der Ferrari FF, den sein Fahrer in der Nacht zum 18. Februar 2019 auf dem Autohof Berg an der A9 (Oberfranken) betankt hatte. Die rund 130 Euro teure Tankrechnung war ihm aber wohl zu teuer: Der 65-Jährige raste ohne zu bezahlen davon! Ein Mitarbeiter der Tankstelle alarmierte daraufhin die Polizei, die den Tankpreller schließlich nahe Bayreuth stoppte. Bei der Kontrolle wurde es dann kurios: Die Beamten fanden heraus, dass der rote Ferrari nicht versichert war, gegen den Fahrer lag zudem ein Haftbefehl vor – wegen eines nicht gezahlten Knöllchens in Höhe von zehn (!) Euro.
Bekannte musste Mini-Bußgeld begleichen
Die Polizisten nahmen den Mann aus Winnenden (Baden-Württemberg) vorläufig mit auf die Wache, wo er das ausstehende Bußgeld begleichen sollte. Doch nach Angaben der Beamten konnte der Ferrari-Fahrer nicht mal die zehn Euro bezahlen. Er rief schließlich eine Bekannte in Niedersachsen an, die den Betrag bei der Polizei in Rinteln beglich. Für den 65-Jährigen könnte es bald noch teurer werden, er muss sich nun wegen Betrugs und Fahrens ohne Versicherung verantworten. Der rote Ferrari FF wurde abgeschleppt. (Anschaffung, Unterhalt, Wertverlust: Diese Autos fressen am wenigsten Geld!)
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