Fiat 500
Chrysler setzt den Fiat 500 unter Strom

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Ein elektrifizierter Fiat 500 soll ab 2012 das Beste aus beiden Häusern der Chrysler/Fiat-Allianz verkörpern: Die Plattform kommt aus Italien, der Antrieb aus den Vereinigten Staaten.
Chrysler und Fiat geben ihrer noch recht frischen Partnerschaft einen gemeinsamen Nenner: Als erster Spross der Hersteller-Allianz wird 2012 ein elektrifizierter Fiat 500 das Licht der Welt erblicken. Schon auf der Detroiter Autoshow 2010 stand ein erster Vertreter des gemeinsamen Kleinwagens auf dem Messestand von Chrysler. Nun steht fest: Noch in diesem Jahr will Chrysler mit der Entwicklung des Stromers auf Basis des Fiat 500 beginnen. Allerdings: Der Kleine wird Amerikaner. Ob er auch auf europäischen Straßen summen wird, steht noch in den Sternen. Auch den herkömmlichen 500 will Chrysler – mit neuem Logo versehen – auf den nordamerikanischen Markt bringen. Ende 2010 wird es soweit sein.
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Die Aufgabenverteilung im Hause Fiat/Chrysler ist klar geregelt: Fiat bringt seine Plattform-Kompetenzen in die Beziehung ein. Chrysler kümmert sich um die Konstruktion der elektrischen Antriebe und die gesamte Fahrzeugentwicklung aller Autos. Das gilt für den Elekto-500, wie wohl auch für künftige Projekte der transatlantischen Allianz.
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Neben dem Elekto-Projekt hat Chrysler noch einen weiteren Plan am Wickel: Vom Hauklotz Dodge Ram gilt es, eine Hybrid-Version zu entwickeln. Und zwar mit Zuschüssen vom US-Energieministerium. In einem auf drei Jahre angelegten Projekt sollen 140 Ram PHEV (Plug-in-Hybrid) in verschiedenen geographischen und klimatischen Zonen aufgebaut werden. An Bord: Chryslers 5,7-Liter-HEMI-V8, das Two-Mode-Hybridgetriebe und eine zwölf Kilowattstunden starke Lithium-Ionen-Batterie. Im reinen Strom-Betrieb sollen damit 32 Kilometer möglich sein.
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