Im April 2012 zeigte Fisker erstmals den Prototypen seines zweiten Modells Atlantic und Firmen-Boss Henry Fisker nannte den Flitzer "ein sicheres Versprechen". Dann wurde es ruhig um die Elektropioniere. CEO Tom LaSorda, immerhin einst Chrysler-Chef, wurde durch Tony Posawatz ersetzt . Jetzt werden die Pläne für den Atlantic aber sehr konkret. Fisker baut im Südosten Michigans eine neue Fabrik mit einem Entwicklungszentrum. 2013 soll das neue Werk eröffnet werden und mit seinem Standort auch näher an das Herz der US-Autoindustrie rücken. Auch zum zweiten Atlantic-Werk in Delaware schrumpft die Distanz.
Fisker Atlantic
Die Atlantic-Studie trägt ein Glasdach mit spinnenbeinartigen Dachstreben.
Fisker verfügt außerdem über ein Technikzentrum in Pontiac, Michigan, wo der Karma fertig entwickelt wurde. Die Zentrale des Unternehmens soll aber weiter in Kalifornien bleiben. Wann die Produktion des Atlantic beginnt, lässt Fisker immer noch offen. Zuletzt war 2014 für den Marktstart anvisiert, dann sollen bis zu 100.000 Atlantic produziert werden. Unter der Haube schlummert neben dem E-Antrieb ein Vierzylinder-Turbo aus dem Hause BMW als Reichweitenverlängerer. Dazu soll der Atlantic mehr Platz hinten und im Kofferraum als der sportlicher ausgerichtete Karma bieten und umlegbare Rücksitze haben. Die Studie trägt ein Glasdach mit spinnenbeinartigen Dachstreben, noch kürzere Überhänge und schmale Heckleuten und Frontscheinwerfer.

Von

Stephan Bähnisch