Noch kommen die großen Pkw und die Benzinmotoren aus Köln, während in Dunton die Kleinwagen und Diesel entwickelt werden. Nach den Plänen von Ford wird diese Produktions-Aufteilung demnächst grundsätzlich neu geordnet: Deutschland baut die Autos, England die Motoren. Zur entsprechenden Änderung habe es nach Auskunft eines Ford-Sprechers bereits Gespräche zwischen Unternehmensleitung und Betriebsrat gegeben. Die Reorganisation soll noch in diesem Jahr beginnen und spätestens in fünf Jahren abgeschlossen sein.

Von der Umorganisation der Produktion mit insgesamt 9000 Beschäftigten erwartet Ford eine größere Flexibilität beim Einsatz der Fach-Ingenieure sowie Synergie-Effekte. Ein klassisches Kostensenkungs-Programm, das in Zusammenhang mit den schlechten Zahlen des amerikanischen Mutterkonzerns steht. Ford hat erneut die Gewinnprognose für das laufende Jahr gesenkt und Stellenstreichungen auf dem Heimatmarkt angekündigt. Zudem stehen die Personalkosten außerhalb Nordamerikas auf dem Prüfstand.