Ford Mustang Bullitt: Test
Zügellos! Erste Fahrt im Mustang Bullitt

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Im Film "Bullitt" war ein Mustang der heimliche Star. 50 Jahre später lässt Ford die Legende mit einem Sondermodell wieder aufleben. Ein Fahrbericht!
Elf Minuten. Etwa so lange jagt Steve McQueen im 1968 erschienenen Film "Bullitt" mit seinem Ford Mustang 390 GT Fastback die Bösen im Dodge Charger R/T – inklusive Flugeinlagen auf den Straßen von San Francisco. Pünktlich zum 50. Geburtstag des Kult-Klassikers fliegt nach 2001 und 2008 wieder ein Mustang als Bullitt auf den Markt.
Ford schraubt an der Optik und unter der Haube

Sondermodell mit mehr Dampf: Der Fünfliter-V8 im Bug des Mustang Bullitt erstarkt auf 460 PS.
Fahreigenschaften und Klangkullise überzeugen

Leichtfüßig: Der Bullitt erfordert keine harte Hand am Lenkrad – und er betört mit sattem Sound.
Also keine Kritik? Doch! Auch als Bullitt kann der Mustang sein Alter nicht verbergen. Interieur und elektronische Anzeigen wirken wenig modern; vielleicht wäre es besser, aus der Not eine Tugend zu machen und analoge Anzeigen zu verbauen. So wie vor 50 Jahren im Ford Mustang GT Fastback.
Fahrzeugdaten Ford Mustang Bullitt • Motor: V8, vorn längs • Hubraum: 4951 cm³ • Leistung: 338 kW (460 PS) bei 7000/min • max. Drehmoment: 529 Nm • Antrieb: Hinterradantrieb, Sechsgang-Schaltgetriebe • Länge/Breite/Höhe: 4784/1916/1381 mm • Leergewicht: ca. 1900 kg • Kofferraum: 408 l • 0–100 km/h: 4,6 s • Vmax: 250 km/h • Verbrauch: 12,4 l Super • Abgas CO2: 277 g/km • Preis ab 52.500 Euro.
Fazit
Das Mustang-Sondermodell Bullitt ist vor allem ein Fall für Sammler, Liebhaber und Film-Fans. Mit seinen 460 PS zeigt es, dass die Zeiten der alten PS-Herrlichkeit nicht ganz vorbei sind. Noch nicht.
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