Formel 1
Weltmeister-Söhne mehr als flott

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Junioren-Bewerbung in Jerez: Rosberg jr. überholt Klein-Piquet im Duell um einen BMW-Testvertrag für 2004.
Sie saßen beide für je eineinhalb Tage im Auto. Nelson Angelo Piquet (18) drehte 154 Runden, Nico Rosberg (18) 162. Die Weltmeister-Söhne stellten sich bei ihrem offiziellen Shootout um den Job des Testfahrers bei BMW-Williams ab 2003 im spanischen Jerez "ziemlich gut an", wie das Team offiziell verlauten ließ.
"Es war ein Riesenspaß", sagt Rosberg, der vor einem Jahr bereits erste Runden im BMW-Williams gedreht hatte. "Es war schwierig", gab Piquet nach seiner Jungfernfahrt zu. Der Brasilianer kam nach 90 Runden im FW25 (2003er Modell) auf eine Bestzeit von 1:20.453 Minuten. Rosberg, Deutscher finnischer Abstammung, einen Tag später auf 1:19.468 – eine Sekunde schneller. Die Fahrzeuge der beiden waren absolut identisch eingestellt, die verwendeten Reifen gleich stark abgenutzt.
Piquet monierte, er habe "mehr Pfützen auf der Strecke" vorgefunden als sein Gegner. Nur: Als Rosberg dran war, war die Strecke sogar drei Zehntelsekunden langsamer als am Vortag bei Piquets Ausfahrt. Macht unterm Strich sogar 1,3 Sekunden Vorsprung für Kekes Junior. Letzterer kam auch früher auf Topzeiten.
Im Nassen war Piquet tags drauf zwei Sekunden schneller, aber bei schwächerem Regen als zu Rosbergs Fahrzeit. Der unter gleichen Bedingungen immerhin Marc Gené, den etatmäßigen Ersatzfahrer von BMW-Williams, unterbot. Die Promi-Sprösslinge blieben im Trockenen 1,7 bis drei Sekunden hinter Ralf Schumachers Bestzeiten zurück. Insgesamt bestätigte Nico Rosberg seine Dominanz vom Formel-3000-Test gegen Piquet im Oktober und bleibt damit der Topkandidat auf einen Testvertrag.
Insgesamt war BMW-Williams (Übergangsauto, Motor und Getriebe neu) in Jerez bislang das schnellste und konstanteste Team im Trockenen, gefolgt von BAR (Interimsmodell) und Ferrari (Altwagen, ohne Stammfahrer). Die Bridgestone-Teams (Ferrari vor Jordan/Heidfeld) waren bei Nässe überlegen. Der neue McLaren-Mercedes MP4-19 lief in Barcelona (nass und trocken) auf dem Niveau der alten Renault, fuhr in Valencia zuvor (kaum betankt!) Streckenrekord, sechs Hundertstel schneller als Montoya im alten BMW-Williams.
"Es war ein Riesenspaß", sagt Rosberg, der vor einem Jahr bereits erste Runden im BMW-Williams gedreht hatte. "Es war schwierig", gab Piquet nach seiner Jungfernfahrt zu. Der Brasilianer kam nach 90 Runden im FW25 (2003er Modell) auf eine Bestzeit von 1:20.453 Minuten. Rosberg, Deutscher finnischer Abstammung, einen Tag später auf 1:19.468 – eine Sekunde schneller. Die Fahrzeuge der beiden waren absolut identisch eingestellt, die verwendeten Reifen gleich stark abgenutzt.
Piquet monierte, er habe "mehr Pfützen auf der Strecke" vorgefunden als sein Gegner. Nur: Als Rosberg dran war, war die Strecke sogar drei Zehntelsekunden langsamer als am Vortag bei Piquets Ausfahrt. Macht unterm Strich sogar 1,3 Sekunden Vorsprung für Kekes Junior. Letzterer kam auch früher auf Topzeiten.
Im Nassen war Piquet tags drauf zwei Sekunden schneller, aber bei schwächerem Regen als zu Rosbergs Fahrzeit. Der unter gleichen Bedingungen immerhin Marc Gené, den etatmäßigen Ersatzfahrer von BMW-Williams, unterbot. Die Promi-Sprösslinge blieben im Trockenen 1,7 bis drei Sekunden hinter Ralf Schumachers Bestzeiten zurück. Insgesamt bestätigte Nico Rosberg seine Dominanz vom Formel-3000-Test gegen Piquet im Oktober und bleibt damit der Topkandidat auf einen Testvertrag.
Insgesamt war BMW-Williams (Übergangsauto, Motor und Getriebe neu) in Jerez bislang das schnellste und konstanteste Team im Trockenen, gefolgt von BAR (Interimsmodell) und Ferrari (Altwagen, ohne Stammfahrer). Die Bridgestone-Teams (Ferrari vor Jordan/Heidfeld) waren bei Nässe überlegen. Der neue McLaren-Mercedes MP4-19 lief in Barcelona (nass und trocken) auf dem Niveau der alten Renault, fuhr in Valencia zuvor (kaum betankt!) Streckenrekord, sechs Hundertstel schneller als Montoya im alten BMW-Williams.
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