Formel 1: Alfa Romeo
Chinese Zhou bekommt zweiten Alfa Romeo

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Alfa Romeo verlängert in der Formel 1 mit dem Chinesen Guanyu Zhou. Wieder ein Cockpit weniger für Mick Schumacher.
Bild: Alfa Romeo
Nach der Verlängerung AlphaTauris mit Yuki Tsunoda ist nun das nächste freie Formel-1-Cockpit für 2023 belegt. Vorm GP in Singapur hat Alfa Romeo den Vertrag mit dem Chinesen Guanyu Zhou (23) verlängert.
Damit setzt das Team auch im kommenden Jahr auf das bewährte Duo aus Zhou und dem Finnen Valtteri Bottas (33).
Zhou ist der erste chinesische Pilot in der Königsklasse. Er feierte dieses Jahr sein Debüt und landete schon drei Mal in den Punkterängen.
„Ich freue mich, weiter mit ihm zusammenzuarbeiten“, sagt Teamchef Frédéric Vasseur. „Wir wussten, dass er schnell ist – aber die Art und Weise, wie er sich in so kurzer Zeit an die Formel 1 angepasst hat, war eine der größten Überraschungen dieser Saison.“

Alfa Romeo verlängert in der Formel 1 mit Guanyu Zhou.
Bild: Alfa Romeo
Wichtiger noch: Zhou bringt auch eine Sponsorenmitgift im zweistelligen Millionenbereich mit und verbindet die Formel 1 mit dem so wichtigen chinesischen Markt.
Aus Sicht der deutschen Mick-Schumacher-Fans bedeutet das aber auch: Bei Williams, Haas und Alpine gibt es jetzt nur noch drei vakante Cockpits fürs kommende Jahr. Williams hat sich kürzlich zum Ende des Jahres von Nicholas Latifi getrennt. Bei Alpine hat man insgesamt sechs Kandidaten im Visier.
„Es gibt keine Eile und wir befinden uns in einer komfortablen Situation“, sagt CEO Laurent Rossi. „Bei aller Bescheidenheit: Wir haben im Moment den heißesten Platz im Paddock. Die Leute warten auf uns, bevor sie eine Entscheidung treffen.“
Neben Mick Schumacher sind auch Antonio Giovinazzi, Jack Doohan, Nyck de Vries, Pierre Gasly (noch fix bei AlphaTauri) und Daniel Ricciardo in der engeren Wahl.
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