Formel 1: Aston Martin
Alonso: "Das ist erst der Anfang"

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Fernando Alonso und Aston Martin sind DIE Überraschung der neuen Saison. Doch da kommt noch mehr, warnt der Spanier.
Bild: Aston Martin
Nach Platz drei beim Großen Preis von Bahrain hat Fernando Alonso (41) Blut geleckt. „Das ist erst der Anfang“, warnt der Doppelweltmeister von 2004 und 2005 jetzt die Konkurrenz.
Fakt ist: Sein Aston Martin war im Rennen in der Wüste zweite Kraft. Doch geht es nach dem Spanier, ist noch Luft nach oben. Der Grund: Der Aston Martin AMR23 ist so neu, dass noch viel Potential im Auto steckt.
„Der wichtigste Punkt ist, dass der Aston Martin ein brandneues Auto ist, ein neues Projekt“, erklärt Alonso. Das bedeutet auch: „Es ist nur das Startauto dieses Konzepts, das wir über den Winter verändert haben.“

Fernando Alonso und Aston Martin sind DIE Überraschung der neuen Saison.
Bild: Aston Martin
Anders als Red Bull, Ferrari und Mercedes hat das Team des britischen Traditionsherstellers keine Evolution des Vorjahresmodells, sondern eine Revolution auf die Straße gebracht. Alonso: „Einige der Top-Teams haben einfach die Philosophie des letzten Jahres beibehalten. Red Bull oder Ferrari haben mehr von den gleichen Formen beibehalten. Sie haben einfach die Dinge verfeinert und die gute Basis, die sie hatten, perfektioniert.“
Aston Martin dagegen hat eine Runderneuerung vollzogen. „Für uns war es viel schwieriger“, erläutert der ehemalige Renault-, Ferrari- und McLaren-Star. „Wir mussten 95 Prozent des Autos verändern. Ich denke also, dass wir noch mehr über das Auto lernen und noch mehr aus ihm herausholen können.“
Alonsos Fahrt auf Rang wurde zwar erst vom Ausfall des Ferrari-Piloten Charles Leclerc möglich gemacht. Dessen Teamkollegen Carlos Sainz überholte der Aston Martin-Neuzugang indes aus eigener Kraft – genau wie die beiden Mercedes von Lewis Hamilton und George Russell. Die Aufholjagd auf den Red Bull von Sergio Perez beendete der Spanier selbst.
„Wir hatten eine sehr komfortable Position“, so Alonso, „also habe ich das Tempo gedrosselt und das Team informiert, dass ich schneller fahren könnte, aber ich habe die Randsteine vermieden und das Auto einfach nach Hause gebracht.“
Im Cruise-Modus ins Ziel – dieser Aston Martin wird den Formel-1-Fans noch viel Freude bereiten.
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