Formel 1: Bianchi-Team Manor trauert
Jules war für Großes bestimmt

—
Manor-Teamchef John Booth trauert um seinen ehemaligen Piloten Jules Bianchi: Der Franzose habe Fröhlichkeit in die Garage und das Team gebracht.
Bild: Picture-Alliance / xpb
Die Nachricht vom Tod von Jules Bianchi hat die Motorsportwelt am Samstagmorgen schockiert. Viele Fans, Teamverantwortliche und Kollegen drücken ihr Mitgefühl und ihre Trauer aus. Vor allem im Manor-Formel-1-Team (ehemals Marussia) herrscht großer Schmerz. Der Franzose war 2013 und 2014 für das britische Team gefahren und hatte im vergangenen Jahr im Grand Prix von Monaco mit Rang neun das bisherige Highlight der Teamgeschichte setzen können. "Mit Worten kann man die tiefe Trauer in unserem Team gar nicht beschreiben", so Teamchef John Booth. "Er hat im Leben von uns allen eine bleibende Spur hinterlassen. Er wird immer Teil von allem sein, was wir bisher erreicht haben und was wir in Zukunft noch schaffen werden. Jules war ein strahlendes Talent. Er war dafür bestimmt, in unserem Sport etwas Großes zu erreichen - eben Erfolge, die er so sehr verdient gehabt hätte."
Jules Bianchi ist tot: 25-jähriger Formel-1-Pilot stirbt in Nizza

Jules Bianchi im Porträt: Er war auf dem Weg zu Ferrari
"Es war eine Ehre, ihn als unseren Rennfahrer, Kollegen und Freund sehen zu dürfen. Unser Gedanken und Gebete sind mit der wundervollen Bianchi-Familie, die in den zurückliegenden neun Monaten für Jules so stark geblieben sind. Jules brachte seiner Familie große Ehre", so Booth. "Abschließend möchte ich allen danken, die Jules seit seinem Unfall in Japan im vergangenen Oktober so stark unterstützt haben. Diese Haltung hat der Familie und dem Team gut getan. Wir vertrauen auf eure weitere Unterstützung, wenn wir in den kommenden Tagen und Monaten für Jules fahren werden."
Statement der Bianchi-Familie: Bis zum Schluss gekämpft
Service-Links