Frust-Freitag für die russische Rakete: Daniil Kvyat wird bei seinem Heimrennen in Sotschi Opfer der ungeliebten FIA-Regel, dass die Fahrer ihr Helmdesign pro Saison nur einmal verändern dürfen. Der 25-Jährige hatte extra für seinen Heim-GP einen vornehmlich in weiß gehaltenen Kopfschutz mit blauen und roten Streifen für die russischen Nationalfarben im Gepäck.
Kvyat
Den Helm (s. hinten) wollte Kvyat eigentlich einsetzen
Einsetzen darf Kvyat den aber nicht, bekam vor dem Wochenende Post von den Regelhütern. Das Problem: Bereits beim Italien GP Anfang des Monats fuhr Kvyat mit einem Spezialhelm. Der Russe hat lange in Italien gelebt, wollte dort seinen zweiten Heim-GP feiern. Das fällt ihm nun auf den Kopf.
Im Training setzte Kvyat nach dem kleinlichen FIA-Verbot deshalb seinen normalen Helm ein. Weit kam er mit diesem aber nicht. Wegen eines Defekts im Benzinsystem rollte der Toro-Rosso-Pilot schon nach fünf Runden aus (mehr dazu in unserer Galerie). Immerhin am Nachmittag konnte sich Kvyat dann vor seinen Landsleuten zeigen, wurde Zwölfter.
Starten muss der Russen-Torpedo nach dem Wechsel diverser Motorteile allerdings von ganz hinten (die Hintergründe hier). Es ist noch nicht das Wochenende des Lokalmatadors...
Die besten Bilder vom bunten Treiben am Freitag in Sotschi sehen Sie jetzt in unserer Galerie:

Von

Frederik Hackbarth