Formel 1: Brawn über Mick Schumacher
"Trägt schweren Rucksack spazieren"

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Mick Schumacher steht vor seiner ersten Formel-3-Saison. Die Erwartungen sind riesig. F1-Boss Ross Brawn und Weltmeister Nico Rosberg warnen genau davor.
Bild: Picture-Alliance
Michael Schumachers Sohn Mick startet 2017 in seine erste Saison in der Formel 3. Früher oder später soll ihn dieser Weg in die Formel 1 führen. Ross Brawn, Wegbegleiter Schumachers bei Benetton und Ferrari, ist von den US-Investoren Liberty Media gerade zum Ecclestone-Nachfolger und neuen F1-Boss ernannt worden. Wie würde es sich für Brawn anfühlen, eines Tages Schumacher junior in der Formel 1 willkommen zu heißen?

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#KeepFightingMichael: Schriftzug entfernt
Das sieht auch der amtierende Weltmeister und Schumachers letzter Teamkollege bei Mercedes, Nico Rosberg, so: „Gerade habe ich irgendwo gelesen, Mick sei Favorit auf den Formel-3-Titel. Und er ist erst in seinem ersten Jahr!“, zeigt sich Rosberg überrascht und zieht als Beispiel ausgerechnet Erzrivale Hamilton heran: „Lewis ist in seinem ersten Jahr in der Formel 3 Fünfter geworden. Meiner Ansicht nach braucht man zwei Jahre, um dort erfolgreich zu sein.“
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Rosberg weiß nur zu gut, wovon er redet: Auch er hatte es als Sohn eines F1-Weltmeisters (Keke Rosberg, 1982) „oft schwierig, weil ich dauernd darauf angesprochen wurde, weil jeder gefragt hat, wie es ist, der 'Sohn von' zu sein. Wenn du das hundertmal gehört hast, fängt es an zu nerven.“ Das einzige Rezept dagegen hat Rosberg Schumi junior allerdings gerade vorgemacht: Spätestens mit dem ersten eigenen Titel dürften die Fragen verstummt sein...
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