Formel 1: Corona-Angst
Williams-Team hart getroffen

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Das Corona-Virus macht auch vor der Formel 1 nicht Halt. Vor allem das Williams-Team ist vor dem Türkei-GP betroffen.
Bild: Williams
Auch die Formel 1 wird von der zweiten Welle der Corona-Pandemie voll getroffen. Sie ist schlimmer als die erste Welle. Großbritannien hat schon über 49.000 Todesfälle zu beklagen, viel mehr als noch im Frühjahr. Das Land befindet sich inzwischen in einem Lockdown.
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Das Problem: Sieben der zehn Teams kommen aus Großbritannien. Nur Ferrari und Alpha Tauri (Italien) sowie Alfa Romeo (Schweiz) bilden eine Ausnahme. Aber auch diese beiden Länder sind mittendrin im Pandemiegeschehen.

Auch die Formel 1 wird von der zweiten Welle der Corona-Pandemie voll getroffen
Bild: Williams
Die Sorge wächst aber auch bei den anderen Teams. Das heimtückische Virus könnte auch sportlich entscheidend sein. In den letzten vier Rennen kämpfen viele Mannschaften noch um wichtige Platzierungen in der Konstrukteurs-WM und damit um Millionen von Euro. Gerade in der durch die Pandemie ausgelöste Wirtschaftskrise ist das Geld für die Teams wichtig – Budgetobergrenze 2021 hin oder her.
Außerdem geht die Befürchtung um, dass manche Rennen 2020 gar nicht mehr stattfinden könnten. Nach dem Türkei-GP stehen noch zwei Grands Prix in Bahrain sowie das Finale in Abu Dhabi an. „Es liegt in den Händen der Gesundheitsbehörden, ob Motorsport zugelassen wird und wir dorthin reisen können“, zeigt sich zum Beispiel Mercedes-Teamchef Toto Wolff besorgt.
Am härtesten war bisher Racing Point vom Virus betroffen. Beide Fahrer waren erkrankt und fielen bereits aus – Sergio Pérez zwei Rennen, Lance Stroll eines. Letzterer kämpft noch immer mit den körperlichen und mentalen Folgen der Erkrankung.
In der Woche vom 28. Oktober bis 5. November führte die Formel 1 insgesamt 1781 Corona-Tests durch – acht davon zeigten einen positiven Befund.
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