Formel 1: Corona-Krise
Kanada abgesagt, Werkspause verlängert

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Die Corona-Pandemie zwingt die Formel 1 zu immer weiteren Einschnitten. Die Zwangsferien für die Teams werden ausgedehnt. Und das Kanada-Gastspiel im Juni ist auch vom Tisch.
Die Formel 1 wird von der Corona-Pandemie immer stärker eingebremst und muss nun auch das als neunten Saisonlauf geplante Kanada-Rennen verschieben. Die Veranstalter des für den 14. Juni angesetzten WM-Laufs in Montréal gaben am Dienstag die Verschiebung des Grand Prix auf unbestimmte Zeit bekannt.
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Die zwangsweisen Werksferien werden um weitere zwei Wochen auf nun 35 Tage verlängert.
Kurz vor der Nachricht aus Kanada hatte sich die Formel 1 einen noch längeren Stillstand in den Rennfabriken verordnet. Die zwangsweisen Werksferien, in denen keine Arbeiten an der Entwicklung der Rennwagen erlaubt sind, werden um weitere zwei Wochen auf nun 35 Tage verlängert.
Diesen einstimmigen Beschluss aller Teams und der Spitzen der Rennserie wurde vom Motorsport-Weltrat abgesegnet. Wegen der Coronavirus-Pandemie war die Sommerpause bereits vorgezogen und verlängert worden. Die fünfwöchigen Werksferien müssen von den Rennställen und Motorenherstellern bis Ende Mai genommen werden.
Eine weitere Verlängerung ist laut Fia Gegenstand von Diskussionen. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hatte der Zeitung „Österreich“ zum möglichen Saisonstart gesagt: „Ich hoffe, im Herbst.“
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