Formel 1: Deutsches Trio toppt Russland-Auftakt
Dieselgate in der Königsklasse

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Auf der Strecke ausgelaufener Diesel eines Reinigungsautos behindert das erste Formel-1-Training in Russland: Fahrer unzufrieden, im Netz setzt es Spott.
Bild: Picture-Alliance / Twitter-F1
Chaos-Auftakt zum Russland GP: Ein defektes Reinigungsfahrzeug hat die Formel 1 im ersten Freien Training in Sotschi wertvolle Trainingszeit gekostet. Weil der Kehrwagen an mehreren Streckenabschnitten Diesel verloren hatte, musste der Kurs am Freitag zunächst von der Feuerwehr mit Wasser gereinigt werden. Das Auftakttraining wurde deshalb um eine halbe Stunde verkürzt. Wegen des Wassers auf dem Asphalt konnten die Fahrer dann lange nur mit Intermediates und Regenreifen auf die Strecke, das geplante Testprogramm für den Grand Prix am Sonntag geriet stark in Verzug. „Was für ein Durcheinander”, beschwerte sich Ferrari-Pilot Sebastian Vettel am Boxenfunk.
Wertloses Training

Voller Einsatz nach der Panne: Die Helfer versuchten alles, die Strecke wieder trocken zu bekommen
"Für das Rennen lernt man so natürlich überhaupt nichts - weder über den Umgang mit den Reifen, noch über das richtige Arbeitsfenster", unterstrich Williams' Chefingenieur Rob Smedley die Probleme, vor die die Teams durch den Diesel-Zwischenfall gestellt wurden. In den Sozialen Netzwerken sorgte die Panne natürlich für große Aufregung und eine Menge Spott. "Jetzt hat auch die Formel 1 ihren eigenen Dieselgate", spielte ein User bei Twitter auf die derzeit die Schlagzeilen beherrschende Manipulation von Abgaswerten bei Volkswagen-Dieselmotoren an. Ein anderer Leser kommentierte süffisant: "Testet VW in Sotschi etwa die neue Dieselsoftware?!"
Hamilton mit Dreher

Erst drehte sich Felipe Massa direkt vor Lewis Hamilton, kurze Zeit später dann auch der Brite selbst
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