Formel 1: Ecclestone schimpft
"Brawn war immer nur ein Helfer"

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Der ehemalige Formel-1-Chef Bernie Ecclestone macht sich über seinen Nachfolger Ross Brawn lustig. Er sei immer nur ein Helfer, nie ein Führer gewesen.
Bild: Picture-Alliance
Am Sonntag (Rennstart sieben Uhr) fährt die Formel 1 in eine neue Ära. Die Ära nach Bernie Ecclestone. Die neue sportliche Leitung übernimmt Ross Brawn. Der Brite begleitete Michael Schumacher bei allen sieben WM-Titeln für Benetton und Ferrari. Er wurde außerdem mit seinem eigenen Team dank Jenson Button Weltmeister.
Doch Ecclestone macht sich über seinen Nachfolger lustig, behauptet im Interview mit Mail von Sunday: „Ross war bei Benetton ein Helfer von vielen im Team. Gleiches war er bei Ferrari.“ Brawn also nur ein Helfer, keine Person in einer wichtigen Führungsrolle?
Ecclestone präzisiert: „Ich habe einmal Michael Schumacher gefragt, wer denn das Team führe. Er sagte: ‚Ich’. Unterstützt von Jean Todt. Sie haben gut zusammengearbeitet und einen verdammt guten Job gemacht. Ross ist dabei gewesen, aber er hat nie ein Auto konstruiert oder so etwas.“

War Ross Brawn im Ferrari-Dream-Team nur ein Helfer?
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