Formel 1: Ferrari setzt erste Duftmarke

Vor zwölf Monaten feierte Vettel beim Belgien GP seinen letzten Sieg - auch 2019 scheint die Scuderia auf der Ardennen-Achterbahn wieder stark unterwegs zu sein. Den Red Bulls von Max Verstappen und dem ins A-Team beförderten Alex Albon fehlen auf den Plätzen drei und vier schon eine Sekunde auf Ferrari.

Racing Points Lance Stroll lässt ungewollt tief blicken

Noch dahinter präsentiert sich Mercedes zum Auftakt nur als dritte Kraft. Valtteri Bottas wird Fünfter, Lewis Hamilton mit 1,4 Sekunden Rückstand sogar nur Sechster. Der Brite erwischt ein schwieriges Training. Schon auf seiner Installationsrunde klagt er über Leistungsverlust. Mercedes meldet später Probleme mit einem Gaspedalsensor, dann auch noch mit der Telemetrie. Erst in der zweiten Hälfte des Trainings kann Hamilton richtig mitwirken.

Der große Rückstand zur Spitze ist trotzdem trügerisch: Während die Ferrari-Piloten ihre Zeiten auf weichen Reifen erzielen, sind die Mercedes-Stars auf der Medium-Mischung unterwegs. Diese ist im Schnitt rund eine Sekunde langsamer als die weichen Pneus.

Siebter hinter den beiden Silberpfeilen wird Lance Stroll. Der Racing-Point-Pilot sorgt zu Beginn der Session allerdings auch für ein virtuelles Safety-Car, weil sich die Heckverkleidung an seinem Auto am Ende der langen Kemmel-Geraden in ihre Einzelteile auflöst.

Der Deutsche Nico Hülkenberg, dessen Wege sich am Saisonende von Renault trennen (alle Infos hier), beendet die erste Session nach der Sommerpause als Elfter.

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