AUTO BILD MOTORSPORT erfuhr: Am Montag hat die Automobilbehörde auf den zweiten Brief, den Mercedes, Red Bull, Alpha Tauri, McLaren, Racing Point, Williams und Renault der FIA geschickt haben, geantwortet. Die Teams forderten dort nochmals mit Vehemenz eine Offenlegung des privaten Abkommens, das der Weltverband mit Ferrari getroffen hat.
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Die „glorreichen Sieben“ setzten der FIA sogar eine Deadline für die Antwort, die heute ausgelaufen wäre. ABMS erfuhr: Der Weltverband blieb im Antwortschreiben hart und besteht weiterhin auf sein Recht, keine Details über das Abkommen mit Ferrari öffentlich machen zu müssen.
Todt
Die FIA mit Präsident Jean Todt bleibt auf ihrer Linie
Die sieben Teams denken jetzt über rechtliche Schritte nach und befolgen womöglich den Rat von Bernie Ecclestone. Der britische Ex-Formel-1-Boss ist der Meinung, „dass die Teams vor Gericht ziehen müssen, um ihr Recht zu bekommen.“
Ecclestone zu AUTO BILD MOTORSPORT: „Es sieht so aus, dass Ferrari mit dem Motor 2019 getrickst hat. In dem Fall müssten sie disqualifiziert und das frei gewordene Preisgeld unter den übrigen Teams verteilt werden.“ Ein Gang zum EU-Gericht scheint deshalb möglich.

Von

Ralf Bach