Formel 1: Für Vettel zählt nur der Titel
Kampf dem Winterspeck

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Sebastian Vettel ist zurück im Ferrari-Cockpit und in Gedanken schon beim Angriff auf den WM-Titel. Bis es soweit ist, muss aber noch einiges passieren.
Bild: Getty Images
Zufriedene Miene bei Sebastian Vettel nach seinem ersten Arbeitstag der Saison 2016. Im Vorjahres-Ferrari spulte der Heppenheimer beim Reifentest von Hersteller Pirelli im südfranzösischen Le Castellet 134 Umläufe ab – die meisten des Tages. „Es ist immer nützlich, rauszukommen und ein Paar Runden zu drehen – gerade zu dieser Zeit des Jahres“, so Vettel anschließend. Der Deutsche erzielte am Dienstag die Bestzeit. Allerdings waren neben ihm nur noch Daniil Kvyat (Red Bull) und Stoffel Vandoorne (McLaren) auf der Piste. Trotz der mangelnden Aussagekraft, hat der Test laut Vettel „schon Sinn gemacht. Denn die Gelegenheit, den ganzen Tag im Nassen zu fahren, hat man ja nicht so oft.“
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Melbourne nur ein Rennen von vielen
Der Start in Vettels zweites Ferrari-Jahr soll am besten mit einem Sieg beim Auftakt in Melbourne erfolgen – so fordert es zumindest Scuderia-Boss Sergio Marchionne. „Dafür brauchen wir aber keine Extra-Ansage vom Präsidenten. Es ist ganz natürlich, dass wir alle gewinnen wollen“, findet Vettel und kontert auch in Sachen Melbourne-Sieg: „Das viel größere Ziel muss lauten, am Ende des Jahres vorne zu stehen! Dann ist das Ergebnis in Melbourne egal. Australien ist zwar ein wichtiges Rennen. Aber letzten Endes eben auch nur eines von 21.“ Von Titelprognosen hält Vettel ohnehin wenig.
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